Zunächst einmal gilt es festzustellen, welches Insekt Ihre Samtpfote gestochen hat. Ein Bienenstich bei Katzen muss anders behandelt werden als Stiche von Wespen. Der Stachel der Biene bleibt nämlich samt Giftblase durch seine Widerhaken in der Haut des gestochenen Tiers stecken. Wespen dagegen verwenden ihren Stachel nur zum Betäuben des Opfers.
Bienenstich bei Katzen: Stachel entfernen
Wenn Ihre Katze einen Stich von einer Biene hat, sollten Sie den Stachel möglichst schnell aus Ihrem Körper entfernen, weil er sonst weiter Gift abgibt. Am besten geht das mit einer Pinzette. Dazu müssen Sie Ihre Samtpfote natürlich ganz ruhig halten, damit Sie sie nicht mit dem Werkzeug verletzen oder den Stachel womöglich weiter in die Wunde hineinschieben.
Sollten Sie eine allergische Reaktion bei Ihrem Tier vermuten, sollten Sie lieber schleunigst mit ihm zum Tierarzt. Eventuell muss ein Gegengift gespritzt werden. Symptome für einen Allergieschock nach einem Bienenstich bei Katzen können etwa Schlappheit, Taumeln oder Fieber sein. Im schlimmsten Fall kann Ihre Samtpfote sogar bewusstlos werden.
Tipps nach einem Insektenstich
Nachdem Sie den Stachel entfernt haben, sollten Sie die Einstichstelle kühlen. Dazu können Sie ein feuchtes Tuch verwenden oder einen Eisbeutel, den Sie in ein Handtuch eingewickelt haben. Achten Sie darauf, dass der Stich möglichst schnell abschwillt.
Gefährlicher wird ein Bienenstich bei Katzen, wenn er im Mund- oder Rachenraum sitzt. Hat Ihre Katze das Fluginsekt beispielsweise fressen wollen, sticht es schnell mal im Maul zu. In diesem Fall sollten Sie sofort zum Arzt, denn das Anschwellen der Schleimhäute kann Atemprobleme verursachen.
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