Welche Pflanzen sind für Katzen giftig? Unsere Liste schafft einen Überblick. Hier findet ihr von A wie Adonisröschen bis Z wie Zypresse die wichtigsten Gewächse, die eurem Stubentiger gefährlich werden können. Sie ist nicht vollständig, aber erfasst gängige Pflanzen, die häufig in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten zu finden sind.
Der Grad der Vergiftung kann bei den einzelnen Pflanzen ganz unterschiedlich sein. Einige rufen nur Symptome wie Erbrechen hervor, während andere durchaus eine tödliche Gefahr darstellen können, wenn eure Samtpfote sie frisst.
Giftige Pflanzen für Katzen: Liste in alphabetischer Reihenfolge
A
- Adonisröschen
- Agave
- Akelei
- Aloe Vera
- Alpenveilchen
- Amaryllis
- Aralie
- Avocado
- Azaleen
B
- Begonie (Schiefblatt)
- Belladonnalilie
- Berberitze
- Besenginster
- Birkenfeige (Ficus benjamini)
- Bittermandel
- Bogenhanf
- Buchsbaum
- Buntwurz
- Buschwindröschen
C
- Calla
- Chilipflanze
- Christusdorn
- Chrysanthemen
- Clematis
- Clivia
D
- Dattelpalme
- Dieffenbachie
- Dipladenie
- Drachenbaum
E
- Edelweiß
- Efeu
- Efeutute
- Eibe
- Einblatt
- Eisenhut
- Elefantenohr
- Engelstrompete
F
- Farn-Arten
- Faulbaum
- Feldstiefmütterchen
- Fensterblatt
- Fingerhut
- Flamingoblume
- Flammendes Kätchen
- Flieder
- Frauenschuh
G
- Geißblatt
- Geranien
- Ginster
- Glockenbilsenkraut
- Goldlack
- Goldregen
- Gummibaum
H
- Hahnenfuß
- Hartriegel
- Heckenkirsche (rot)
- Herbstzeitlose
- Hortensien
- Hundepetersilie
- Hyazinthen
J
- Jasmin
K
- Kaiserkrone
- Kaladie
- Kalanchoe
- Kartoffelpflanze
- Kirschlorbeer
- Knoblauch
- Korallenbeere
- Kreuzkraut
- Krokus
- Kroton (Wunderstrauch)
L
- Lebensbaum (Thuja)
- Lein
- Liguster
- Lilien und Liliengewächse
- Lorbeeren
- Lupinen
M
- Magnolie
- Mahonie
- Maiglöckchen
- Märzbecher
- Mistel
- Mohn und Schlafmohn
N
- Nachtschatten und Nachtschattengewächse (zum Beispiel Tomaten, Kartoffeln oder Auberginen)
- Narzissen (Osterglocken)
- Nelken
- Nießwurz
O
- Oleander
- Orchideen
P
- Passionsblume
- Palmfarn
- Papierblume (Zimmercalla)
- Pfaffenhütchen
- Philodendron
- Primel
- Purpurtute
R
- Rainfarn
- Riemenblatt
- Rhododendron
- Rittersporn
- Ritterstern
- Rizinus (Wunderbaum)
- Robinie
- Ruhmeskrone
S
- Sadebaum
- Schachtelhalm
- Schierling
- Schlüsselblume
- Schneeball
- Schneeglöckchen
- Seidelbast
- Stechapfel
- Stechpalme (Ilex)
- Spindelbaum
- Strahlenaralie (Schefflera)
- Sumpfdotterblume
T
- Tabakpflanze
- Tollkirsche
- Tollkraut
- Trollblume (Butterblume)
- Tulpe
U
- Usambaraveilchen
V
- Vanilleblume
W
- Waldmeister
- Wandelröschen
- Weihnachtsstern (Christstern, Adventsstern, Poinsettie)
- Weihnachtskaktus
- Wicken
- Wolfsmilch und Wolfsmilchgewächse
- Wunderstrauch
- Wüstenrose
Y
- Yucca-Palme
Z
- Zaunrübe
- Zimmeraralie
- Zimmercalla
- Zwiebeln und Zwiebelgewächse
- Zypresse
Bei Verdacht auf Vergiftung sofort zum Tierarzt
Ist eure Samtpfote mit einer für sie giftigen Pflanzen in Berührung gekommen, solltet ihr genau auf die Begleitumstände achten. Hat sie nur an dem Gewächs geleckt, es ein kleines bisschen angeknabbert oder tatsächlich ganze Teile davon gefressen? Manche Katzen beachten Zierpflanzen daheim oder im Garten gar nicht, während andere versehentlich oder aus Neugierde daran knabbern.
Für den Grad einer Vergiftung bei Katzen ist entscheidend, wie die Fellnase den Stoff aufgenommen hat und in welchen Mengen. Beim Verdacht auf eine Vergiftung solltet ihr nicht zögern und mit eurem Haustier sofort zum Tierarzt gehen. Auffällige Symptome sind:
- Erbrechen und Durchfall
- vermehrtes Speicheln
- Zittern
- Unruhe
- Taumeln
- Lähmungen
- besonders enge oder weite Pupillen
- starke Aufregung
Nehmt am besten auch die Pflanze mit zum Tierarzt, an der eure Katze geknabbert hat. So kann der Veterinär genauer bestimmen, um welche Art von Vergiftung es sich handelt und eure Samtpfote besser behandeln. Ist euch das nicht möglich, weil euer Haustier sich zum Beispiel an einem im Garten gepflanzten Gewächs vergriffen hat, schneidet zumindest einen Teil der Pflanze ab und nehmt diesen mit.
Katzengras zum Knabbern
Eine gute Möglichkeit, Katzen von für sie giftigen Pflanzen fernzuhalten, ist, ihnen einfach eine ungefährliche Alternative anzubieten. Stellt eurer Samtpfote Katzengras und andere katzenfreundliche Gewächse hin, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, sich an giftigem Grünzeug zu schaffen zu machen.
Gut geeignet ist neben Katzengras zum Beispiel Katzenminze, ihr könnt aber auch zum kriechenden Schönpolster greifen. Bambuspflanzen sind ebenfalls eine gute Wahl für Katzenbesitzer, denn sie sind für die Samtpfoten ungiftig. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, fragt vor dem Pflanzenkauf beim Tierarzt nach, ob das Wunschgewächs wirklich unbedenklich ist.
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