Wie bei Menschen auch ist ein Wespenstich bei Katzen mit Schmerzen und Juckreiz verbunden. Schreit ein Tier plötzlich auf und kratzt sich anschließend ständig an derselben Stelle, wurde es vermutlich gestochen. In der Regel lässt sich so eine Blessur leicht behandeln und ist nicht weiter schlimm. Doch es gibt auch Ausnahmen.
Eine Katze mit Wespenstich im Maul ist ein Fall für den Tierarzt!
Spielt eure Samtpfote gern mit fliegenden Insekten, erntet die Katze dafür schon einmal einen Wespenstich in die Pfote. Das ist im Regelfall kein Grund zur Sorge, auch wenn die Katzenpfote nach dem Wespenstich leicht geschwollen ist. Wenn ihr Erste Hilfe leistet, indem ihr die Einstichstelle kühlt, heilt meist alles von ganz allein. Bei stärkeren Schwellungen hilft eine entzündungshemmende Salbe vom Tierarzt.
Wird eure Katze jedoch bei dem Versuch, ihre stachelige Beute zu verzehren, in den Mund gepikt, ist das ein Notfall. Die Atemwege können durch den Wespenstich anschwellen, sodass die Fellnase zu ersticken droht! Sobald ihr den Verdacht habt, eure Mieze könnte im Maul gestochen worden sein, solltet ihr schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Samtpfote Schluckbeschwerden oder Schwierigkeiten beim Atmen bekommt.
Katze hat Wespenstich: Allergische Reaktion erkennen
Auch bei einer bestehenden Allergie sind Wespenstiche für Katzen gefährlich. Dann kann schon ein Stich in die Pfote zum Problem werden. Beobachtet eure Katze deshalb sehr genau: Spielt sie nach einem Stich munter weiter, ist kein Tierarztbesuch nötig.
Anders verhält es sich, wenn der Wespenstich bei Katzen folgende Symptome auslöst:
- Der Stubentiger wirkt plötzlich apathisch.
- Die Katze hat Kreislauf- und/oder Atembeschwerden.
- Das Tier wirkt unruhig und erbricht sich.
In diesem Fall könnte es sich um einen anaphylaktischen Schock, eine schwere und lebensbedrohliche allergische Reaktion, handeln. Geht dann umgehend mit der Katze zum Tierarzt.
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