Eines vorweg: Die meisten entlaufenen Stubentiger tauchen nach kurzer Zeit wieder auf, sodass es keinen Grund zur Panik gibt. Trotzdem sollten Sie natürlich einige Maßnahmen ergreifen, um Ihre Katze wiederzufinden. Im ersten Schritt gilt es, die Wohnung sowie die nähere Umgebung gründlich zu durchsuchen. Womöglich hat sich die Vermisste einfach versteckt – Katzen sind sehr versiert im Sich-unsichtbar-Machen.
Katze entlaufen: Die ersten Maßnahmen
Nachdem die Wohnung und das unmittelbare Umfeld nach dem entlaufenen Freigänger abgesucht wurden, können Sie den Suchradius erweitern. Holen Sie wenn möglich auch Ihre Nachbarn mit ins Boot. Vielleicht hat jemand etwas gesehen. Tipp: Wenn Sie draußen nach Ihrer Miez Ausschau halten, nehmen Sie einen Gegenstand mit, der vertraute Geräusche für Ihre Samtpfote macht – etwa eine Packung Leckerlis oder ein Katzenspielzeug, das sie besonders gern mag. Auf gewohnte Geräusche reagiert Ihre Katze womöglich besser als auf Rufen. Auf jeden Fall sollten Sie auch zum Telefonhörer greifen und das örtliche Tierheim kontaktieren. Es besteht die Möglichkeit, dass Ihre Samtpfote gefunden und dort abgegeben wurde.
Steckbrief erhöht die Chancen: Viele Augen sehen mehr
Sind die ersten Suchgänge erfolglos, sollten Sie über Steckbriefe nachdenken. Einen solchen können Sie einfach und schnell am Computer erstellen. Enthalten sein sollte Ihr Anliegen ("VERMISST"), Name und Beschreibung der Katze sowie Ihre Telefonnummer. Besonders wichtig ist außerdem ein Foto, auf dem Ihre Miez gut zu erkennen ist. Sollten alle Versuche vergebens bleiben, bleibt noch der Anruf bei der Polizei – viele Finder einer herumstreunenden Katze bringen diese als Erstes zu den Ordnungshütern.
Tipp zum Vorbeugen: Im besten Fall haben Sie Ihre Katzen chippen lassen – oder sie verfügen noch über eine Tätowierung im Ohr. Wenn eine gechippte oder tätowierte Katze entlaufen ist und gefunden wird, kann ein Tierarzt eindeutig feststellen, wem die Samtpfote gehört.
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