Katzenhaltung

Sicherheit für Freigänger Teil 1: Schutz bei Nacht

Freigänger sind auf ihren abenteuerlichen Touren mehr Risiken ausgesetzt als Wohnungskatzen. Hier möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten vorstellen, diese Risiken einzudämmen und die Sicherheit Ihres Lieblings zu erhöhen. In Teil 1 dreht sich alles um den Risikofaktor "Dunkelheit".
Freigänger-Katze: In der Dämmerung wird's aufregend — Bild: Shutterstock / vvvita
Freigänger-Katze: In der Dämmerung wird's aufregend — Bild: Shutterstock / vvvita

Mit einem Schutz gegen Floh- und Zeckenbisse, Würmer sowie Impfungen für verschieden Krankheiten ist Ihr Stubentiger gesundheitlich gegen die kleinen Tücken des Freigängerseins gewappnet. Vor allem im Dunkeln drohen aber noch weitere Sicherheitsrisiken.

Nachts beginnen Katzen, auf große Touren zu gehen, tragen Revierkämpfe mit Artgenossen aus und können auf Raubtiere wie Marder treffen. Für Autos sind sie außerdem fast unsichtbar. Mit diesen Tipps ist ihre Katze sicherer unterwegs:

Tipp 1: Respekt vor Autos

Nicht nur große Straßen können für Katzen zur Lebensgefahr werden. Kleine und wenig befahrene Straßen können Katzen fälschlicherweise ein Gefühl von Sicherheit geben. Spätestens dann, wenn doch mal ein Auto herangerast kommt, wird es trügerisch. Deshalb ist es wichtig, das Katzen Respekt vor Autos haben. Hupen sie ruhig mal, wenn Sie ihren Freigänger aus dem Auto sehen, denn laute Geräusche machen Angst, und die sollen sie vor Autos auch haben.

Tipp 2: Im dunkeln sichtbar machen

Das Beste für Ihre Katze ist es, wenn sie sich gar nicht erst in die Nähe von Straßen wagt. Zusätzliche Sicherheit kann ein Leuchthalsband gewähren. Ganz wichtig ist aber, dass dieses bei Zug von alleine aufgeht, also einen Sicherheitsverschluss besitzt. Damit steigt zwar die Gefahr, dass es verloren geht, aber dafür kann Ihre Katze damit nicht hängen bleiben. Denn dabei könnte Sie sich schwer verletzen.

 

Tipp 3: Den Garten sichern

Wenn gar nichts hilft, sie an einer großen Straße wohnen, oder ihre Katze trotz Kastration zum Streunen neigt, können Sie Ihren Garten mit einem Zaun oder Netz absichern. Achten Sie dabei darauf, dass keine Schlupflöcher bleiben, und halten Sie Absprache mit ihrem Nachbarn und eventuell dem Vermieter, damit es keinen Ärger gibt.

 

Tipp 4: Die Katze nachts reinholen

Nachts ist der Freigang für Katzen natürlich am schönsten und aufregendsten. Wenn Sie aber kein gutes Gefühl dabei haben, Ihre Samtpfote im Dunkeln rauszulassen, können Sie sie auch daran gewöhnen, dass sie sich abends drinnen aufhält. Ein einfacher Trick ist es, Ihre Katze vor Eintritt der Dämmerung mit Futter zu locken.

 

Tipp 5: Kleiner Trick, um die Katze reinzulocken

Wenn Sie eine Weile zur Essenszeit der Katze mit einem kleinen Glöckchen läuten, gewöhnen Sie Ihre Katze daran und machen es sich später einfach, sie nach Hause zu rufen. Klingeln Sie einfach mit dem Glöckchen und schon wird ihr hungriger Streuner in die heimischen vier Wände kommen.
Lesen Sie in der Fortsetzung, welche Sicherheitsmaßnahmen Sie ergreifen können, damit ihre Katze sorgenfrei nach Hause kommt: Sicherheit für Freigänger Teil 2

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