Eine Katze, die normalerweise lieb ist, aber in einer bestimmten Situation aggressiv wird, ist meist schnell wieder beruhigt, wenn Sie sich sanft und geduldig auf sie einstellen. Bei dauerhaften Problemen hilft eventuell eine Behandlung mit homöopathischen Mitteln, Bachblüten, oder beruhigenden Medikamenten – lassen Sie sich dafür ausführlich von Ihrem Tierarzt beraten. Die folgenden Situationen können zum Beispiel dazu führen, dass eine Samtpfote vorübergehend aggressiv ist. Wie Sie dann reagieren, lesen Sie im Folgenden.
Aggressivität gegen Menschen
Eine aggressive Katze, der sie versehentlich wehgetan, oder die sie erschreckt haben, beruhigen Sie am besten, indem Sie liebevoll auf Sie einreden. Sie werden schnell sehen, dass mit dem Schreck auch die Aggressivität verfliegt. Vielleicht haben Sie sie auch an einer Stelle berührt, die sie nicht mag, oder etwas anderes gemacht, was bei ihr Angst ausgelöst hat – vermeiden Sie diesen Auslöser dann in Zukunft am besten.
Streit mit Artgenossen
Beim Streit mit Artgenossen ist es normalerweise nicht empfehlenswert einzugreifen, es sei denn, eines der Tiere befindet sich offensichtlich in einer Notlage, zum Beispiel, weil es in die Ecke gedrängt wird oder körperlich stark unterlegen ist. Scheuchen Sie die Tiere dann auf, zum Beispiel mit einem Besen, und trennen Sie sie einen Moment räumlich voneinander, damit sich die Gemüter wieder beruhigen. Spielen ist oft eine gute Strategie, um eine Katze abzulenken und dafür zu sorgen, dass sie sich beruhigt.
Aggressives Verhalten aus Angst
Hat eine Katze Angst, weil sie neu bei Ihnen eingezogen ist, oder etwas passiert ist, lassen Sie ihr unbedingt Ihre Rückzugsmöglichkeit und geben Sie ihr eine Weile die von ihr benötigte Ruhe. Sie können zwischendurch versuchen, sie mit lieben Worten oder ein paar Snacks hervorzulocken, sollten sie aber zu nichts zwingen.
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