Katzen sind echte Spielnarren. Während Freigänger sich schon beim Klettern und Jagen in der Natur verausgaben, brauchen Stubentiger regelmäßige Bespaßung, um fit und glücklich zu bleiben. Damit Sie beim Spielen mit der Katze keine Fehler begehen, halten Sie sich an die folgenden Ratschläge.
1. Beim Spielen mit der Katze Grenzen setzen
Insbesondere in der sechsten bis zwölften Lebenswoche der kleinen Miezen, die auch als Prägezeit bezeichnet wird, müssen Sie beim Spielen mit der Katze aufpassen. Wichtigste Faustregel: Niemals mit Händen oder Füßen spielen. Die kleinen Samtpfoten könnten sich daran gewöhnen, Sie als Spielzeug zu verstehen – und auch im höheren Alter zupacken. Sie dann als aggressiv abzustempeln, wäre nicht folgerichtig. Schließlich haben Sie als Katzenhalter ihr dieses Verhalten angewöhnt.
2. Spielzeug immer wegräumen
Jedes Spielzeug sollte immer nur für einen begrenzten Zeitraum auf dem Boden liegen gelassen werden. Ist das Spiel beendet, sollte es auch wieder in der Schublade landen. Sie gaukeln auf diese Weise Ihrer Katze vor, dass Sie ihr immer wieder ein neues Spielzeug anbieten – und das findet sie total spannend.
Noch wichtiger ist dieses Verhalten bei duftendem Katzenspielzeug. Bieten Sie es maximal einmal pro Woche für eine Viertelstunde an und deponieren Sie es danach wieder in einem verschließbaren Behälter. So behält es seinen Duft und bleibt lange Zeit attraktiv für Ihre Samtpfote.
3. Vorsicht bei gefährlichem Spielzeug
Katzen lieben Wollknäuele und Schnüre – so sehr, dass sie sich die Fäden im Eifer des Gefechts um den ganzen Körper wickeln können. Und dann droht Strangulierungsgefahr. Beißt Ihre Katze ein Stück davon ab und verschluckt es, kann es außerdem zu einem Darmverschluss kommen. Es wäre also ein Fehler, Ihre Mieze mit solchem Spielzeug unbeaufsichtigt zu lassen. Aber auch Laserpointer oder billig hergestelltes Spielzeug sollten Sie mit Vorsicht einsetzen. Laserpointer können der Netzhaut der Samtpfote schaden. Auffällig billiges Spielzeug enthält wiederum oftmals Klebstoffe, die gesundheitsschädlich sein können. Außerdem bestehen solche Spielzeuge häufig aus kleinen Einzelteilen, die leicht verschluckt werden können.
4. Nur mit vollem Herzen dabei sein
Einer der größten Fehler beim Spielen mit der Katze liegt manchmal bei den Tierhaltern selbst. Katzen sind sehr feinfühlige und sensible Lebewesen. Sie spüren, wenn ihre Halter nur halb bei der Sache sind – und das verdirbt ihnen auch ihre Lust am Spielen. Widmen Sie sich Ihrer Katze also nur dann, wenn Sie auch voll bei der Sache sind und es gemeinsam mit ihr genießen können.
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