Wasser? Igitt! So denkt manche Katze und daher scheinen Wasserpistole und Sprühflasche auf den ersten Blick als praktische Mittel zur Katzenerziehung. Doch nützt die Wasserstrafe wirklich etwas gegen aufmüpfige Stubentiger?
Strafe mit Wasserpistole kann nach hinten losgehen
Das Problem ist, dass Katzen nicht immer einordnen können, warum sie mit der Wasserpistole oder Sprühflasche nass gespritzt werden. Schlimmstenfalls verknüpfen sie dieses unangenehme Erlebnis mit Ihnen und verlieren das Vertrauen, bekommen möglicherweise sogar Angst. Oder die Samtpfote versteht nicht, dass sie bestraft wurde, weil sie auf den Tisch gesprungen ist, an Tapeten oder Möbeln gekratzt oder auf den Teppich gepinkelt hat.
Selbst, wenn Sie zeitnah reagieren, kann die Katze sich gerade mit etwas anderem beschäftigt haben, als sie der Wasserstrahl traf. Manche frechen Katzen freuen sich außerdem über die Aufmerksamkeit und sehen es als Spiel. Dann verschlimmert sich ihr unerwünschtes Verhalten. Wasserpistole und Sprühflasche können, sparsam und gezielt dosiert, manchmal die Katze davon abbringen, etwas Verbotenes zu tun. Es sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden. Die Wasserpistole sollten Sie zudem nur sehr weich und sanft einstellen, um die Fellnase nicht zu verletzen.
Was Sie anstelle einer Sprühflasche nutzen können
Benutzen Sie anstelle von Wasserpistole und Sprühflasche bei der Katzenerziehung besser einfache Kommandos und Ihre Stimme. Aufmüpfige Katzen können Sie zum Beispiel mit einem „Nein“, „Lass das“, „Aus“ oder „Runter“ zurechtweisen. Benutzen Sie immer dasselbe Kommando und denselben, strengen Tonfall und werden Sie nicht zu laut.
Sie können Ihren Stubentiger auch das gewünschte Verhalten zeigen, sollte er sich etwas begriffsstutzig geben. Setzen Sie ihn zum Beispiel mit dem Kommando „Runter“ immer wieder vom Tisch auf den Boden, wenn der Vierbeiner dort nicht herauf darf.
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