Katzenerziehung

Erziehung von Katzen: Das Kommando "Nein"

Bei der Erziehung von Katzen sind klare Grenzen ein Muss. Damit unsere geliebten Vierbeiner sie auch einhalten, machen wir es uns einfacher, wenn wir ihnen von Anfang an ein Kommando wie "Nein" beibringen. Wie das geht, erklären wir Ihnen hier. 
Erziehung von Katzen: Das Kommando "Nein" sollten alle Stubentiger kennen — Bild. Shutterstock / Pugovica88
Erziehung von Katzen: Das Kommando "Nein" sollten alle Stubentiger kennen — Bild. Shutterstock / Pugovica88

Zunächst einmal ist das "Nein" bei der Erziehung von Katzen ein willkürliches Kommando. Sie können auch ein anderes Wort wählen, um ihrer Katze verständlich zu machen, dass ihr Verhalten unerwünscht ist (zum Beispiel "Lass das!").

Wichtig ist, dass Sie immer das gleiche Wort wählen und es auf ähnliche Art betonen: Möglichst streng und mit klarer, lauter Stimme, ohne das Tier dabei anzuschreien.

Katzen das Kommando "Nein" beibringen: Wie geht das?

Die Erziehung von Katzen ist nicht einfach. Umso wichtiger ist, dass Sie von Anfang an konsequent sind und am Ball bleiben. Ein unerwünschtes Verhalten könnte zum Beispiel das Springen auf die Küchenplatte sein. Wenn Sie ihrer Samtpfote das abgewöhnen möchten, gibt es zwei wichtige Regeln: Schnell sein und ihr eine gute Alternative anbieten.

Sobald ihre Katze sich zum Sprung auf die Küchenplatte bereit macht, oder gar drauf sitzt, kommt ihr strenges "Nein" ins Spiel und signalisiert der Katze, dass ihr Verhalten unerwünscht ist. Nehmen Sie sie nach dem Kommando herunter und setzen sie an einen anderen Ort, an dem ihr natürliches Verhalten (zum Beispiel das Liegen auf einem erhöhten Platz) erlaubt ist.

Erziehung von Katzen: Alternativen bieten und klare Grenzen setzen

Eine gute Alternative zur Küchenplatte wäre zum Beispiel ein Kratzbaum mit Aussichtsplattform. An diesem Ort loben und streicheln Sie ihre Katze. Auch ein Leckerli kann ihr positives Verhalten verstärken. Wiederholen Sie den Prozess "Nein sagen - Alternative bieten" so lange, bis ihre Katze begreift, an welchem Ort ihr Verhalten erwünscht ist, und an welchem nicht.

Für die Verständigung zwischen Ihnen und Ihrer Katze ist wichtig, dass klar definiert ist, was sie darf und was nicht. Nicht nur ihre Katze sollte sich an die Hausregeln halten, sondern auch jedes Familienmitglied. Wenn Ihr geliebter Stubentiger nicht auf die Küchenplatte darf, darf ihr das kein Familienmitglied erlauben!

Wenn das "Nein" nicht reicht

Wer eine junge, besonders abenteuerlustige Katze hat und merkt, dass sie sich von einem "Nein" nicht beeindrucken lässt, kann zu einem Hilfsmittel greifen: Bewährt hat sich Wasser, zum Beispiel aus einer Blumenspritze. Wird das "Nein" ignoriert, folgt unmittelbar auf die Schandtat eine kleine sanfte Dusche.

Vergessen Sie aber nie: Umso ausgelasteter ein aufgekratztes Jungtier ist, umso weniger stellt es auch an. Beschäftigen Sie sich daher ausgiebig mit Ihrem Tier und bieten Sie ihm neben Streicheleinheiten viele Spiel- und Tobegelegenheiten.

Diese Themen zur Katzenerziehung könnten Sie auch interessieren:

So können Sie Ihre Katze erziehen

Wie Sie Ihrer Katze ihren Namen beibringen sollten

Clickertraining für Katzen: Spielerische Erziehung

Hat Ihnen der Artikel gefallen?
25
9
1 Kommentare
  • person

    26-10-2014 16:10:28

    tobiasgutperle: Hab alles schon versucht selbst doppelseitiges Klebeband interessiert meinen Kater nicht.
    Missbrauch melden

Weitere Artikel aus Katzenerziehung