Für Street View lichtet Google nicht nur interessante Orte der Welt ab, sondern greift dabei auch auf die unterschiedlichsten Methoden zurück – zum Beispiel für Aufnahmen der japanischen Stadt Ōdate. Dort schickte Google Japan statt der üblichen Kamerafahrzeuge, zwei Hunde auf Reisen.
Mit Kameras ausgestattet durchquerten die Vierbeiner die Stadt und schossen fleißig Bilder – etwa von einem schneebedeckten Gebirgsweg, einem Outdoor-Fußbad oder dem Roken-Schrein. Die Aufnahmen aus der Hundeperspektive stehen passenderweise unter dem Titel "Dog View".
Die beiden tierischen Stadtführer heißen übrigens Ako und Asuka. Die flauschigen Vierbeiner gehören der Hunderasse Akita an. Diese ist Japan besonders beliebt. Der wohl bekannteste Vertreter seiner Art ist Hachikō.
Der Hund lebte in den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts und gilt als Inbegriff von Treue. Es heißt, er habe sein Herrchen jeden Tag am Bahnhof Shibuya in Tokio von der Arbeit abgeholt – auch neun Jahre nach dessen Tod. Die Geschichte von Hachikō diente Filmen schon als Vorlage. Heute steht dem Hund zu Ehren eine Statue am Bahnhof.
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