Wenn sich ein Hund mit Zwingerhusten angesteckt hat, dauert es meist ein wenig, bis die Symptome zum ersten Mal auftreten. Bis zu vier Wochen kann das sein – bei manchen Vierbeinern sind die Signale der Infektion aber auch deutlich früher zu sehen.
So können Sie Zwingerhusten erkennen
Wie der Name der Hundekrankheit vermuten lässt, ist Husten eines der eindeutigsten Symptome für einen Befall. Dieser ist trocken, stark, hartnäckig und kann anfallsartig in den unterschiedlichsten Situationen auftreten. Wird die Infektion von Zwingerhusten beim Hund durch Bakterien bedingt, kann der Husten auch feucht statt trocken sein. Dann sind meist auch rasselnde Atemgeräusche zu hören und es kann zu Niesen und Augenausfluss kommen.
Allgemein ist auffällig, dass der Vierbeiner beginnt zu husten, wenn etwas Druck auf seine Luftröhre ausgeübt wird, zum Beispiel durch ein leichtes Ziehen am Halsband beim Spaziergang. Die Hustenreize können aber auch zwischendurch auftreten, sowohl bei Belastung als auch einfach so aus heiterem Himmel. Vor allem nachts beginnt der Hund häufig zu husten und kommt nicht zur Ruhe. Darüber hinaus können Sie eventuell noch einige Begleitsymptome bei Ihrem erkrankten Hund beobachten.
Mögliche Begleitsymptome der Krankheit
Nicht immer sind die Symptome von Zwingerhusten völlig eindeutig. Normalerweise wirken Hunde mit Zwingerhusten völlig normal – abgesehen vom Husten. Sie fressen, spielen und wirken oft auch nicht abgeschlagen. Es kann jedoch dazu kommen, dass sich der Husten bei Nacht oder beim Wassertrinken verstärkt und dass Schnupfen oder Fieber den Krankheitsverlauf verschlimmern.
Auch Augenausfluss, Niesen und eine Mandelentzündung sind möglich. Es kann sein, dass einige Hunde deutlich weniger trinken, weil sich der Husten dadurch verschlimmert – hier besteht die Gefahr der Dehydration.
Alle Symptome von Zwingerhusten beim Hund in der Übersicht:
• Trockener Husten (hartnäckig, stark und oft anfallartig)
• Feuchter Husten, wenn Bakterien den Zwingerhusten verursachen
• Husten vorwiegend nachts und bei Druck auf die Luftröhre (etwa beim Führen an der Leine)
• Augenausfluss
• Schnupfen und Niesen
• Fieber
• Vermindertes Trinken
Bei Verdacht auf die Infektion sollten Sie in jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen. Ihr Hund sollte möglichst schnell behandelt werden, falls er tatsächlich erkrankt ist. Außerdem sollte Ihr Haustier so gut es geht von anderen Vierbeinern isoliert werden, um sie nicht der starken Ansteckungsgefahr auszusetzen.
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