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Behandlung von Zwingerhusten bei Hunden

Die Behandlung von Zwingerhusten beim Hund übernehmen der Tierarzt und der Hundebesitzer: Medikamentöse Behandlung und spezielle Haltungsbedingungen sorgen dafür, dass der kranke Vierbeiner schnell wieder gesund werden sollte.
Wichtig bei Verdacht auf Zwingerhusten: Der Gang zum Tierarzt – Bild: Shutterstock / Sinseeho
Wichtig bei Verdacht auf Zwingerhusten: Der Gang zum Tierarzt – Bild: Shutterstock / Sinseeho

Wenn Ihr Hund unter hartnäckigen, trockenen Hustenanfällen leidet, sollten Sie mit ihm einen Tiermediziner aufsuchen. Bestätigt sich der Verdacht und Ihre Fellnase hat Zwingerhusten, wird sie zunächst medikamentös behandelt.

Zwingerhusten: Behandlung beim Tierarzt

Normalerweise behandelt der Veterinär einen an Zwingerhusten erkrankten Hund vorerst mit Antibiotika. Es kann sein, dass die Husten-Infektion bereits Sekundärinfektionen mit sich gezogen hat und der Patient auch unter Fieber oder Schnupfen leidet. Dann müssen diese Krankheitssymptome ebenfalls medikamentös behandelt werden.

Um den Hustenreiz zu lindern, können hustenstillende Mittel eingesetzt werden. Manchmal empfiehlt der Tierarzt auch, den Hund zu Hause mit Flüssigkeiten, die die Bronchien beruhigen, inhalieren zu lassen. Aber Sie können noch mehr tun, um Ihrem Haustier in den nächsten Wochen die Genesung vom Zwingerhusten zu erleichtern.

Zwingerhusten auskurieren durch viel Ruhe

Ihr angeschlagener Patient muss sich nun eine Weile erholen. Er braucht viel Ruhe und ein sauberes, gemütliches Plätzchen, an dem er genug schlafen kann. Lange Spaziergänge sind erst einmal tabu. Auch Hundetraining oder die Mitnahme zu Veranstaltungen sollten Sie Ihrem Vierbeiner vorerst nicht zumuten. Wenn Sie mit ihm Gassi gehen, können Sie das Halsband durch ein Brustgeschirr ersetzen, um den Druck auf den entzündeten Halsbereich zu vermeiden, der starke Hustenreize auslösen könnte.

Wichtig: Das richtige Klima

Zu warme und zu kalte Luft begünstigen den Zwingerhusten, deswegen sollten Sie so gut wie möglich auf ein angemessenes Raumklima achten. Es sollte nicht zu feucht und weder zu warm noch zu kalt sein. Häufiges Lüften ist ebenfalls wichtig, setzen Sie Ihren Hund jedoch keiner Zugluft aus. Vermeiden Sie es außerdem, in der Nähe Ihres tierischen Freundes zu rauchen. Passivrauchen ist auch für Tiere gefährlich und sollte generell vermieden werden.

Zwingerhusten mit einer ausgewogenen Ernährung bekämpfen

Achten Sie darauf, dass Ihr kranker Vierbeiner genügend trinkt und gesund und ausgewogen frisst, schließlich sollen seine Abwehrkräfte ja wieder gestärkt werden. Daher können Sie in dieser Zeit zusätzlich homöopathische Mittel verabreichen, die das Immunsystem kräftigen, und dem Futter Nahrungsergänzungsmittel beigeben. Das dient gleichzeitig der Vorbeugung, damit Ihr Hund nicht noch einmal an Zwingerhusten erkrankt. Besprechen Sie die Möglichkeiten zur naturheilkundlichen Behandlung von Zwingerhusten aber vorher mit Ihrem Tierarzt und Tierheilpraktiker.

Zwingerhusten beim Hund: Vorsicht Ansteckungsgefahr!

Um andere Hunde sollten Sie, solange die Krankheit noch nicht bewältigt ist, einen großen Bogen machen. Denn die Gefahr, dass diese sich anstecken, ist sehr hoch. Nach überstandener Infektion sollten Sie Hundebetten und Decken gut waschen und verstärkt auf Sauberkeit achten, um den Krankheitserregern keine Chance zu geben. Desinfizieren Sie deshalb am besten auch Fress- und Trinknapf, Spielzeug etc.

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