Katzenhaltung

Wie Sie Ihre Katze richtig streicheln

Es gibt wohl kein angenehmeres und beruhigenderes Geräusch als das Schnurren einer Katze. Wenn Sie Ihre Samtpfote streicheln oder kraulen, können Sie unter anderem am wohligen Schnurren erkennen, dass die Zärtlichkeiten der Fellnase gefallen. Hier erfahren Sie, was die meisten Katzen besonders gern mögen.
Nach und nach finden Sie heraus, wo Ihre Katze am liebsten gestreichelt werden möchte – Shutterstock / Jakub Zak
Nach und nach finden Sie heraus, wo Ihre Katze am liebsten gestreichelt werden möchte – Shutterstock / Jakub Zak

Zunächst sei gesagt, dass es kein allgemeingültiges Rezept dafür gibt, wo und wie Ihre Katze am liebsten gestreichelt wird. Jede Katze ist anders und mag andere Dinge als ihre Artgenossen. Nichtsdestotrotz lässt sich ein Muster erkennen – bestimmte Stellen scheinen den meisten Stubentigern besonders zu gefallen.

Diese Stellen sind "katzogene Zonen"

Wissenschaftler können zu nahezu jeder Sachlage eine Studie entwickeln, so auch zu den liebsten Streichelzonen unserer geliebten Schnurrkatzen. Das Ergebnis einer von der neuseeländischen Psychologin Susan Soennichsen erstellten Studie zeigt, dass das Gebiet um Kinn und Lippen sowie die Schläfenregion am Kopf zwischen Auge und Ohr, bei den meisten Katzen favorisiert sind. An diesen Stellen befinden sich Duftdrüsen, die zur Markierung eingesetzt werden.

Grundsätzliche Tipps zum Streicheln Ihrer Miez

Achten Sie immer darauf, ob Streichellust signalisiert wird. Idealerweise kommt Ihre Katze zunächst auf Sie zu, was vor allem im Umgang mit einer neuen Katze wichtig ist. Strecken Sie beispielsweise die Hand nach ihr aus und warten Sie, bis sie kommt und an Ihnen schnuppert. Drückt Sie zum Beispiel Ihren Kopf gegen Ihre Hand oder reibt sich an Ihnen, können Sie davon ausgehen, dass sie Streicheleinheiten abholen will.

Benutzen Sie zum Streicheln sowohl Fingerspitzen als auch Fingernägel und üben Sie nur leichten Druck aus. Am besten streicheln Sie vom Kopf zum Schwanz, also mit dem Strich. Achten Sie während der Zärtlichkeiten darauf, ob Ihre Katze ruhig ist und Ihr Streicheln mag oder nicht. Geschlossene Augen und Schnurren etwa sind klare Anzeichen für Genuss. Tipp: Probieren Sie sich am besten einmal an den oben genannten "katzogenen Zonen" aus.

Dies sollten Sie lieber lassen

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Katze nie zu fest oder zu schnell streicheln – beides wird in der Regel als unangenehm empfunden. Streicheln sollten Sie grundsätzlich dann unterlassen, wenn Ihre Katze die Ohren anlegt, faucht, unruhig ist oder knurrt. Vermeiden Sie das Streicheln gegen den Strich und lassen Sie den Katzenbauch besser aus – hier mögen die wenigsten Katzen Berührungen. Ebenso wenig sind die Pfoten bei Katzen beliebte Streichelzonen. Noch ein Tipp: Tätscheln Sie Ihre Katze nicht, das empfindet sie als grob.

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