Die Trauer um einen verstobenen Stubentiger ist für Katzenbesitzer oftmals nicht weniger schwer als beim Tod eines Menschen. Wenn Sie Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder in dieser schweren Zeit unterstützen wollen, sollten Sie die Trauer auf jeden Fall sehr ernst nehmen.
Mitgefühl zeigen: Seien Sie da
Im Grunde sollten Sie sich gegenüber einem Menschen, der um seine Katze trauert, genau so verhalten wie gegenüber einem Trauernden, der einen Menschen verloren hat. Wichtig ist, dass Sie da sind und die Trauer ernst nehmen. Zeigen Sie Mitgefühl und machen Sie dem Trauernden klar, dass er oder sie nicht allein ist. Besonders hart ist der Alltag, in dem die Katze als ehemals fester Bestandteil nun fehlt. Bieten Sie Unternehmungen und Ablenkung an oder schauen Sie in der ersten Zeit nach dem Todesfall öfter vorbei.
Richtig trösten: Besser zuhören als reden
Schenken Sie Ihrem Freund oder Ihrer Freundin ein offenes Ohr und hören Sie in erster Linie gut zu. Viele Trauernde erzählen in den ersten Tagen nach dem Verlust gerne Geschichten über die verstorbene Katze – dies kann helfen, die Trauer besser zu überwinden. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Sie durch Zuhören in den meisten Fällen besser trösten als durch Reden. Insbesondere Floskeln wie "Das wird schon wieder" sind eher kontraproduktiv. Wer zu viel redet, läuft Gefahr, unbewusst etwas Falsches zu sagen. Hier finden Sie drei Sätze, die niemand nach dem Tod der Katze hören will.
Umarmungen können trösten
Spenden Sie, falls gewünscht, auch körperlichen Trost, etwa in Form von Umarmungen. Dies gibt Trauernden das Gefühl von Nähe. Doch Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht mit Körperlichkeiten. Einige Menschen könnten sich dadurch bedrängt fühlen. Generell sollten Sie natürlich nur auf Kuschelkurs gehen, wenn Sie die trauernde Person gut kennen – alles andere wirkt befremdlich.
Vermitteln Sie als Zuhörer auf jeden Fall, dass es gut und richtig ist, Gefühle zuzulassen. Ob Weinen, Schreien, Lachen oder andere Emotionen – wer die Trauer in sich hineinfrisst, tut sich oft nichts Gutes.
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