Eins ist klar: Unsere Katzen haben einen tollen Orientierungssinn und wissen diesen auch zu nutzen. Selbst Geschichten von Katzen, die sich im Urlaub verlaufen haben und den Weg aus einer fremden Stadt nach Hause gefunden haben, kursieren in der Welt der Katzenbesitzer. Zur Orientierung dient ihnen hauptsächlich ein Zusammenspiel aus Augen und Ohren.
So finden Katzen den Weg nach Hause
Katzen hören viel besser, als ihre Menschen und finden sich auch besser im Dunkeln zurecht. Wenn Sie auf Tour gehen, erfolgt ein großer Teil ihrer Orientierung anhand der vertrauten Geräusche, die sie, zusammen mit den gespeicherten Erinnerungen an ihr Umfeld, in Verbindung bringen können.
Zur Verfeinerung der Orientierung kommt ihnen die Lautstärke der jeweiligen Geräusche um sie herum zur Hilfe, anhand derer Sie sogar die Entfernung von einem Ort zum anderen abschätzen können.
Trotzdem wichtig: Gut auf die Haustiere aufpassen
Der gute Orientierungssinn einer Katze ist natürlich keine Garantie, dass sie immer wieder nach Hause findet. Nicht nur die Entfernung der Strecke spielt eine Rolle, sondern auch, wie stark das Tier schon auf sein Zuhause geprägt war und wie gut es seinen Sinnen zu trauen weiß. Deshalb sollten Sie natürlich trotzdem immer gut auf ihr geliebtes Haustier aufpassen – schließlich kann das Zurücklegen weiter Strecken für Katzen auch gefährlich werden, zum Beispiel, wenn sie dabei große Straßen überqueren müssen.
Außerdem funktioniert der Orientierungssinn einer Katze erst, wenn die Samtpfote ihr Zuhause wirklich gut kennt, und auch als solches ansieht: Warten Sie, wenn Sie mit der Katze umziehen zum Beispiel unbedingt mindestens sechs bis acht Wochen, bis sie ihr Haustier rauslassen. Wenn Sie mit Ihrer Katze in den Urlaub fahren, sollten Sie sie außerdem zu ihrem eigenen Wohl auf jeden Fall ganz drinnen lassen: Sie könnte sonst versuchen, nach Hause zu laufen!
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