Katzen sind sehr sensible Tiere, die auf minimale Veränderungen in ihrer Umwelt reagieren. Manchmal müssen Sie sie beruhigen, wenn Ihre Fellnase allzu nervös und gestresst erscheint. Die folgenden Tipps verraten, woran Sie eine verunsicherte Katze erkennen und wie Sie es schaffen, dass sie sich wieder wohler fühlt.
Katze beruhigen: Nur keine Hektik
Eine Katze lässt sich ihre Nervosität durch ihre Körpersprache recht deutlich anmerken. Die Schwanzspitze zuckt hin und her, die Ohren drehen sich aufmerksam in alle möglichen Richtungen, eventuell stellt sich Mieze auch seitwärts auf, macht einen Buckel und sträubt das Fell, um größer zu wirken. Gehen Sie zu beunruhigten Stubentigern zunächst auf Distanz, wenn Sie sich keinen schmerzhaften Tatzenhieb einfangen wollen.
Dabei sollten Sie jedoch selbst ganz ruhig bleiben, Hektik und Stress vermeiden sowie auf plötzliche Bewegungen, laute Geräusche und schrille Töne verzichten. Verhalten Sie sich ganz normal und lassen Sie Ihrer Samtpfote Zeit, um sich zu beruhigen. Wenn Sie sich ungewöhnlich aufführen, wird das Ihre Katze nur noch nervöser machen. Manche Fellnasen ziehen es bei Stress vor, sich zu verstecken, bis der Spuk vorbei ist. Sie wagen sich in der Regel von allein wieder heraus, sobald wieder Ruhe eingekehrt ist. Eventuell kann außerdem sanfte klassische Musik beruhigend auf Mensch und Tier wirken.
Sprays und Tropfen für den Notfall
Lässt sich Ihre Katze trotzdem nicht beruhigen oder wissen Sie, dass sie sich vor bestimmten Situationen sehr stark fürchtet, können sogenannte Rescue-Tropfen Abhilfe schaffen. Dabei handelt es sich um eine Bachblütenmischung, die in akuten Fällen verabreicht wird und stresslindernd wirkt.
Darüber hinaus gibt es Sprays oder Steckdosenzerstäuber mit synthetisch nachgebildeten Wohlfühlhormonen. Dadurch fühlt sich die eingeschüchterte Samtpfote wieder sicher.
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