Wenn es um das Paarungsverhalten geht, benehmen sich Katzen und Kater beide auf ihre Weise kurios. Eine rollige Katze lockt die Männchen mit Pheromonen, die sich daraufhin mit anderen Katern prügeln, um das Herz der Katzendame zu erobern.
Vorspiel gehört zum Paarungsverhalten
Diese ganze Mühe von den Katern ist dabei gar nicht zwingend nötig, denn die rollige Katzendame wählt sich für den Deckakt nicht unbedingt das stärkste Männchen aus. Wonach sie entscheidet, welcher Kater sich mit ihr paaren darf, ist aus Menschensicht schwer zu sagen. Das Paarungsverhalten von Katzen spielt sich meist im Verborgenen ab, da die Tiere dabei verständlicherweise gern ungestört sind. Die Katzendame sucht sich anscheinend den Kater aus, der ihr in dem Moment am besten gefällt.
Danach folgt das Vorspiel, das einem Tango-Tanz ähnelt, jedoch von Katze zu Katze variieren kann. Der Kater wirbt um die Katzendame, folgt ihr und versucht, sich ihr zu nähern. Die Katzendame kokettiert, zieht sich zurück und verteilt auch Pfotenhiebe. Im nächsten Moment lockt sie ihn wieder zu sich, wälzt sich auf dem Boden, lässt ihn näher kommen – und das Spielchen beginnt von vorn.
Wenn Katzen den Deckakt vollziehen
Nach einer Weile lässt sie ihn irgendwann doch den Deckakt vollziehen, wenn der Kater Glück hat. Er setzt sich auf die Katze und sorgt durch den Nackenbiss dafür, dass sie stillhält. Die Katzendame hebt ihren Po und streckt ihren Schwanz zur Seite, sodass der Kater mit seinem Penis eindringen kann.
Der Katerpenis ist mit kleinen Stacheln oder Papillen versehen, die der weiblichen Katze beim Deckakt Schmerzen zufügen. Sie schreit dabei laut auf und versucht aggressiv, den Kater schnellstmöglich loszuwerden. Das Männchen muss sich danach rasch in Sicherheit bringen. Durch den Schock wird indes der Eisprung bei der Katzendame ausgelöst, sodass eine Befruchtung möglich wird.
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