Laserpointer eignen sich hervorragend für Katzen, um spielerisch ihren Jagdtrieb auszuleben. Nahezu jede Samtpfote schenkt dem leuchtenden Punkt sofort ihre volle Aufmerksamkeit und jagt ihm hinterher oder lauert ihm hinter einer Ecke auf. Vorteil: Weil der Lichtstrahl eine große Reichweite hat, wird plötzlich das ganze Zimmer zur Spielarena für Katzen. Frauchen oder Herrchen müssen noch nicht einmal aufstehen, um ihren Liebling zu bespaßen. Eine kurze Spielsession lässt sich also jederzeit und überall einbauen.
Laserpointer: Gefahr für die Augen Ihrer Katze
Wichtiger Tipp: Achten Sie beim Spielen mit dem Laserpointer unbedingt darauf, dass der Lichtstrahl niemals die Augen Ihres Stubentigers trifft – Augenverletzungen können die Folge sein. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) rät aus diesem Grund sogar davon ab, Laserpointer als Katzenspielzeug zu verwenden. Für Menschen ist es ebenfalls gefährlich, wenn die gebündelten Lichtstrahlen das Auge treffen: Sehnerv und Netzhaut können Schaden nehmen. Da Katzenaugen um ein Vielfaches lichtempfindlicher sind als Menschenaugen, ist die Gefahr für Sehschäden bei Katzen aber noch erheblich größer.
Wenn Sie auf den roten Punkt für Ihren Vierbeiner trotzdem nicht verzichten wollen, sollten Sie dem Laserstrahl während des Spielens genauso viel Aufmerksamkeit schenken wie Ihre Katze. Achten Sie auch darauf, dass der Laser nicht über Reflektionen an Glas oder Spiegeln in die Katzenaugen gelangt. Am besten richten Sie ihn strikt nur auf den Boden und vermeiden schnelle, unkontrollierte Bewegungen beim Spielen. Sollten Sie unsicher sein, ob es Ihnen gelingt, den Lichtstrahl vollkommen aus den Katzenaugen fernzuhalten, gehen Sie lieber auf Nummer sicher und verwenden ein anderes Spielzeug.
Laserspielzeuge mit Zufallsgenerator: Hände weg!
Im Handel finden sich teilweise auch Katzenspielzeuge mit Laserpointern, die nach dem Zufallsprinzip Lichtstrahlen mal hierhin, mal dorthin werfen. Davon ist gänzlich abzuraten, da Sie dabei keinerlei Kontrolle haben, ob die Strahlen die Katzenaugen treffen oder nicht. Zudem sorgen diese Geräte für Stress bei den Samtpfoten, da die schnell hin und her springenden Lichtpunkte die Katze überfordern können. Für die Mensch-Katze-Beziehung ist es ohnehin förderlicher, wenn Sie gemeinsam mit Ihrer Katze etwas spielen.
Belohnung für die gelungene Laserpointer-Jagd
Wer also vorsichtig ist, kann seine Katze weiterhin auf der Jagd nach dem Lichtpunkt durch die Wohnung rasen lassen. Allerdings sollten Sie nicht vergessen, Ihre Samtpfote am Ende zu belohnen. Denn es ist wichtig, dass sie nach einer nervenaufreibenden Jagd auch ein Erfolgserlebnis hat und die "Beute" erlegen und fressen kann. Mit einem Laserpointer ist das nicht möglich, weshalb abschließend noch andere interaktive Katzenspielzeuge zum Einsatz kommen sollten. Alternativ können Sie den Spieltrieb Ihrer Katze auch mit ein paar Leckerli belohnen.
Wie spannend die Jagd auf den roten Punkt sein kann, zeigt dieses Video:
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