Wie bei Menschen kann es auch bei Katzen viele Ursachen dafür geben, warum sie sich nicht mehr verstehen. So kann beispielsweise eine neue Umgebung oder ein spontaner Streit das Verhältnis erschüttern. Auch ein Katzenstreit nach dem Tierarztbesuch kann dazu führen, dass zwei Haustiere sich nicht mehr vertragen – etwa weil eine Katze plötzlich anders riecht, weil der Tiermediziner sie gründlich untersucht hat. In der Regel legt sich der Zwist schnell wieder. Wenn nicht, sollten Sie eingreifen.
Katzen beruhigen und vorerst räumlich trennen
Wenn sich Ihre beiden Streithähne heftig angehen und sich gar nicht mehr vertragen wollen, trennen Sie die beiden räumlich voneinander. So können sich die Tiere beruhigen und sammeln. Idealerweise können sich beide Katzen – etwa durch ein Gitter – noch sehen und riechen. Tipp: Lassen Sie die Hitzköpfe regelmäßig die Zimmer wechseln, sodass sich keine räumlichen Fronten aufbauen.
Als Halter sollten Sie Ihren Katzen in der Streitzeit Gutes tun; spielen Sie zum Beispiel viel mit Ihren Samtpfoten und servieren Sie ihnen hochwertiges Katzenfutter, während Sie darauf achten, dass sich beide dabei sehen. So verknüpfen die Kontrahenten mit dem Anblick des jeweils anderen etwas Positives. Die räumliche Trennung sollten Sie erst dann aufheben, wenn beide sich wieder ohne Aggressivität zueinander wenden und bestenfalls sogar freundlich Kontakt aufnehmen.
Katzen vertragen sich nicht mehr: Tierpsychologe hilft
Wenn sich Ihre Katzen gar nicht mehr vertragen und es auch nach mehreren Tagen der oben genannten Maßnahmen keine Anzeichen für eine Versöhnung gibt, dann brauchen Sie vielleicht professionelle Hilfe. In schwerwiegenden Fällen kann ein Katzenpsychologe helfen. Er kann Sie dabei unterstützen, den Ursachen für den Streit auf den Grund zu gehen und Sie beraten, welche Maßnahmen wieder zu mehr Harmonie im Katzenhaushalt führen.
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