Es sind vor allem Kater, die oft in Verbindung mit Kämpfen gebracht werden, doch auch Katzen tragen ihre Kämpfe mit Artgenossen aus. Die Gründe sind dabei in der Regel ganz unterschiedlich. Während Kater imponieren und ihre Kräfte messen möchten, geht es den Katzen hauptsächlich um Verteidigung.
Kater kämpfen offensiv und messen ihre Kräfte
Ich bin groß, ich bin stark, ich bin unbesiegbar – so könnte man das Auftreten eines Katers vor und während eines Kampfes mit einem anderen Kater beschreiben. Das Stichwort heißt: Imponieren. Es geht hauptsächlich ums Kräftemessen, wenn sich zwei Kater anfauchen und anspringen. Dabei gehen Kater mitunter recht weit vom Haus entfernt in den Kampf und kommen dann gelegentlich mit zerzaustem Fell und sogar Wunden zurück. In einem Revier werden Hierarchien über Kämpfe festgelegt. Dieser Regel kann sich kein erwachsener Kater entziehen.
Katzen kämpfen defensiv und verteidigen sich
Weibliche Hauskatzen kämpfen im Gegensatz zu offensiv agierenden Katern normalerweise defensiv. Dies bedeutet, dass sie sich, ihren Nachwuchs und ihr Revier verteidigen, wenn sie etwas davon bedroht sehen. Sie suchen den Kampf jedoch nicht und vermeiden ihn, wo es nur geht.
Der Grund liegt in dem natürlichen Gedanken, dass eine Katze ein angemessen großes Revier benötigt, um ausreichend Beute für ihre Jungtiere zu finden – gibt es Eindringlinge, muss dieses Revier verteidigt werden. Dies gilt vor allem dann, wenn ihre Babys oder sie selbst direkt in Gefahr sind.
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