Katzenhaltung

Katzen und ihr Schlaf: 5 Dinge, die ihre Ruhe stören

Katzen schlafen gerne, Katzen schlafen viel. So kann eine Samtpfote gut und gerne 15 und mehr Stunden am Tag mit Schlafen, Dösen und Schlummern verbringen. Doch die Fellnasen brauchen die Erholung tatsächlich auch. Die folgenden fünf Dinge, die ihre Ruhe stören, sollten Sie daher vermeiden.
Katzen befinden manchmal die seltsamsten Schlafplätze als bequem – Shutterstock / haru
Katzen befinden manchmal die seltsamsten Schlafplätze als bequem – Shutterstock / haru

Schlafende Hunde soll man nicht wecken, lautet das alte und richtige Sprichwort. Diese Regel lässt sich auch auf Katzen anwenden. Und auch sonst sollte man als Katzenhalter alles dafür tun, dass die Mieze gut schlafen kann. Schlafmangel wirkt sich nämlich nicht nur negativ auf die Laune, sondern mit der Zeit auch auf die Katzengesundheit aus.

1. Lärm und Krach

Katzen finden zwar auch bei Lärm Schlaf, dieser ist jedoch nicht so erholsam wie eine ruhige Bettzeit. Die Tiere können nicht richtig abschalten, wenn Krach um sie herrscht. Sie rechnen bei der Unruhe ständig mit einer drohenden Gefahr und bleiben vorsichtshalber aufmerksam.

2. Ein schlechter Katzenschlafplatz

Katzen suchen sich ihre Schlafplätze in der Regel selbst aus und wählen dann den, der ihnen am besten gefällt. Doch nicht immer ist der beste Platz gut genug. Stellen Sie Ihrer Fellnase einen Schlafplatz zur Verfügung, der weich, warm, ruhig und vor Zugluft geschützt ist. Ein ungemütlicher, kalter, lauter und zugiger Platz hingegen stört den Katzenschlaf.

3. Keine Rückzugsmöglichkeit

Ein guter Schlafplatz ist die eine Sache. Doch das gemütlichste Katzenbett bringt nichts, wenn es in einem Raum steht, wo die Miez keine Ruhe findet. Speziell im Flur oder dort, wo ständig Menschen hin- und hergehen, ist es schwer, friedlich zu träumen.

Ein ruhiger Raum ist die bessere Wahl. Dort fühlen Katzen sich sicher. Der Rückzugsort ist aber nur ein solcher, wenn Sie diesen als solchen auch anerkennen. Das bedeutet: Das Plätzchen ist und bleibt der Katze vorbehalten.

4. Stress und Unruhe

Stress und Unruhe wirken sich negativ auf den Schlaf eines jeden Lebewesens aus. Katzen sind sensible Tiere, die negative Schwingungen, etwa Streit zwischen Herrchen und Frauchen, regelrecht mit in den Schlaf nehmen. Harmonie und Ruhe hingegen wirken sich positiv auf den Schlaf aus.

5. Nervige Menschen

Wenn die Katze sich zurückzieht und etwas dösen oder schlafen möchte, sollten das ihre Besitzer immer akzeptieren. Nichts stört eine ruhende Fellnase mehr als nervige Menschen, die sie nicht schlafen lassen wollen.

Daher sollten Sie eine schlafende Katze auch nicht so einfach streicheln, auch wenn sie dabei noch so niedlich aussieht. Es gilt, dem Drang zu widerstehen und die Samtpfote in Ruhe zu lassen, wenn sie schläft.

Tipp: Erklären Sie vor allem Kindern, dass Katzen ihren Schlaf benötigen und nicht geweckt werden sollten, auch wenn den Kleinen langweilig ist. Wer das Bedürfnis nach Ruhe akzeptiert und nur dann mit der Katze spielt und schmust, wenn diese von alleine wach wurde, haben beide Seiten mehr davon.

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