Katzengesundheit

Kartäuser-Katze halten: So fühlt die Chartreux sich wohl

Die Kartäuser-Katze, im Französischen Chartreux genannt, ist eine der ältesten Katzenrassen der Welt. Sie ist eine besondere Katze, die für ihre Intelligenz bekannt ist. Wie Sie eine Kartäuser halten und worauf es ankommt, erfahren Sie hier.
Die Chartreux ist eine besondere Katzenrasse, die Edel und anmutig wirkt – Shuttertsock / Michael Hahn
Die Chartreux ist eine besondere Katzenrasse, die Edel und anmutig wirkt – Shuttertsock / Michael Hahn

Wo die Herkunft der Chartreux genau liegt, ist nicht ganz klar. Sie stammt ursprünglich aus den Gebirgsgegenden des mittleren Orients und wurde in Frankreich erstmalig gezüchtet. Damit sich die robuste, muskulöse und anmutig wirkende Samtpfote bei Ihnen Zuhause so richtig wohl fühlt, sollten Sie ein paar Dinge beachten.

Kartäuser-Katze halten und beschäftigen

Katzen der Rasse Chartreux fühlen sich bei Katzenhaltern am wohlsten, die intelligente Haustiere mit einem eigenen Kopf zu schätzen wissen, und diese artgerecht pflegen und beschäftigen. Die blaugraue Französin lässt sich bis zu einem gewissen Grad erziehen, mag Spiele und kann auch Befehle befolgen und Kunststücke lernen.

Intelligenzspielzeug für die Katze wird von der edlen Schönheit meist gern angenommen. Auch können Sie ihr zum Beispiel das Apportieren beibringen – nicht umsonst wird die Chartreux in Frankreich manchmal als "Hundekatze" bezeichnet. Der Name rührt auch daher, weil sie eine so treue Begleiterin ist, die ihren Herzmenschen oft auch nachläuft. Andere Haustiere wie etwa Hunde sowie Kinder sind in den meisten Fällen kein Problem – die gesellige Miez kommt gut mit anderen klar. Zu viel Lärm stört sie jedoch. Gegenüber Fremden ist sie oft etwas distanziert.

Mögliche Beschäftigungen für die Chartreux:

• Intelligenzspiele / Intelligenzspielzeug
• Kunststücke wie Apportieren beibringen
• Kommandos beibringen
• Spiele mit der Katzenangel
• Generell eine katzengerechte Ausstattung (Kratzbaum, Katzenspielzeug, etc.)

Chartreux mit Artgenossen zusammen halten

Die Chartreux freut sich sehr über einen oder mehrere Artgenossen im Haushalt. Wenn Sie eine Kartäuser-Katze mit anderen Fellnasen zusammen halten möchten, sollten Sie als Partner am besten ebenfalls eine ruhige Katzenrasse wählen. Die auffällig ruhige und leise Chartreux würde sich in Gesellschaft eines lauten, quirligen Katzenkumpels sonst womöglich auf Dauer gestört fühlen. Generell lässt sich die Miez aber gut vergesellschaften, nicht nur mit Katzen.

Schön für Reiselustige oder Menschen, die öfter mal umziehen: Eine Kartäuser-Katze gewöhnt sich in der Regel schnell und gut an fremde, neue Orte und kann so auch auf Reisen mitgenommen werden. Natürlich ist dies aber wie bei Menschen auch von Katze zu Katze beziehungsweise von Charakter zu Charakter unterschiedlich.

Kartäuser-Katze pflegen: Tipps

Generell gilt die Kartäuser-Katze als pflegeleicht. So müssen Sie sie wegen ihrer kurzen Haare nicht täglich, sondern nur einmal wöchentlich bürsten. Da das Katzenfell der Samtpfote sehr robust und widerstandsfähig gegenüber schlechter Witterung ist, können Sie die Chartreux problemlos als Freigängerin halten. Wenn Sie Bedenken haben, Ihre Katze ohne Aufsicht frei draußen laufen zu lassen, ist gesicherter Freigang mit einem Katzenzaun rund um den Garten eine sinnvolle Option.

Sie neigen auch nicht zu Krankheiten und können bis zu 18 Jahre alt werden. Wichtig ist, dass die Kartäuser artgerechtes Futter bekommt. Leider ist sie, was die Katzenernährung betrifft, manchmal etwas wählerisch. Mitunter müssen Sie erst mehrere Futtervarianten ausprobieren, um herauszufinden, was Ihrer Kartäuser schmeckt und was nicht. Daten, Fakten und Infos zur Rassekatze finden Sie in der Übersicht zur Chartreux.

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