Ist Ihr Kätzchen gerade bei Ihnen eingezogen, ist eine gewisse Vorsicht nur natürlich. Wenn Sie ihm die Scheu nehmen möchten, sollten Sie es langsam angehen lassen. Bleiben Sie erst einmal mit dem Neuankömmling in einem Raum und schließen Sie möglichst die anderen Türen. Wichtig für die ängstliche Katze ist jetzt vor allem Ruhe. Vermeiden Sie hektische Bewegungen und sprechen Sie ruhig und leise mit dem Stubentiger. Achten Sie auf die Körpersprache des Tiers.
Katzen die Scheu nehmen: Tipps
Lassen Sie die Katze dann ein wenig allein ihre neue Umgebung erkunden. Nach und nach wird sie sich sicherer fühlen und auf Sie zukommen. Bedrängen Sie eine ängstliche Katze niemals – das stresst sie nur zusätzlich und hilft auf keinen Fall, wenn Sie ihr die Scheu nehmen möchten. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr neues Haustier fasst langsam Vertrauen zu Ihnen, können Sie das Eis mit einem kleinen Spiel weiter brechen. Spielzeugmäuse sind ein Klassiker, den fast alle Stubentiger mögen.
Ängstliche Katze: So helfen Sie ihr
Die Angst der Katze muss aber nicht unbedingt durch einen Umzug hervorgerufen werden – sie kann auch ganz plötzlich auftreten. Zeigt Ihre Katze von heute auf morgen ohne für Sie erkennbaren Grund deutliche Anzeichen für unerklärbare Furcht, sollten Sie die Situation zunächst ein wenig beobachten. Die ängstliche Katze braucht Raum – geben Sie ihn ihr! Vielleicht hat Sie eine neue Situation oder der Besuch eines fremden Menschen erschreckt. Verbessert sich Ihr Verhalten nicht innerhalb von ein paar Tagen, sollten Sie einen Tierarzt konsultieren. Vielleicht kann er der Katze beispielsweise mit Bachblüten die plötzliche Scheu nehmen.
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