Katzenerziehung

Katze erziehen: Eifersucht vorbeugen

Wer seine Katze erziehen möchte, steht besonders bei Eifersucht zwischen zwei oder mehreren Tieren vor einer großen Herausforderung. Diese Tipps sollen Ihnen helfen, Eifersucht vorbeugen zu können und die Harmonie zwischen Ihren Haustieren gar nicht erst in Gefahr zu bringen ...
Eifersucht bei Katzen vorbeugen: Spielen wirkt oft Wunder – Bild: Shutterstock / fotata
Eifersucht bei Katzen vorbeugen: Spielen wirkt oft Wunder – Bild: Shutterstock / fotata

Eifersucht zwischen Katzen kann sowohl entstehen, wenn eine neue Katze eingezogen ist, als auch bei eingespielten Teams. Oft neigt der Katzenbesitzer nun dazu, den Quell der Eifersucht zu verhätscheln und in Schutz zu nehmen, während er versucht, die andere Katze zu erziehen, in dem er mit ihr für ihr Verhalten bei Eifersucht schimpft. Leider kann man dem Problem damit nicht vorbeugen, sondern macht es meist noch schlimmer.

Eifersucht bei Katzen vorbeugen: Das können Sie tun

Wenn Sie möchten, dass sich Ihre Katzen gut verstehen, sollten Sie besonders beim Einzug einer Zweitkatze darauf achten, dass sich Ihr erstes Haustier nicht vernachlässigt oder gar ersetzt fühlt. Dass können Sie mit kleinen Gesten erreichen. Geben Sie ihr zum Beispiel stets zuerst den Futternapf und das Leckerli. Auch begrüßt wird sie zuerst.

Wenn es dennoch mal ungemütlich zwischen den beiden wird: Lenken Sie Ihre Samtpfoten ab. Spielen hilft wenn Sie Eifersucht vorbeugen möchten, werfen Sie zum Beispiel mit Leckerli, denen beide hinterherjagen müssen – das macht fast allen Katzen Spaß.

Seien Sie außerdem konsequent in der Katzenerziehung, um Eifersucht vermeiden. Was die eine Katze nicht darf, darf die andere auch nicht, keine Ausnahmen. Zwingen Sie Ihren Lieblingen außerdem keine Nähe auf, zum Beispiel in dem Sie sie zusammen ins Körbchen setzen, denn damit ist Streit vorprogrammiert. Lassen Sie sie selbst entscheiden, wie schnell oder wie langsam sie sich aneinander gewöhnen möchten!

Bevor es kriselt: Die Notbremse ziehen

Wenn Sie auf kleine Signale in der Katzensprache zwischen Ihren Haustieren achten, merken Sie meist schon frühzeitig, dass sich Streit zwischen Ihren Lieblinge anbahnt. Dann helfen verschiedene Tricks, mit denen Sie vorbeugen können. Reagiert einer Ihrer Stubentiger mit neidischen Blicken, wenn Sie die andere Katze streicheln, können Sie zum Beispiel daran arbeiten, dass er eine positivere Einstellung bekommt. Widmen Sie sich nach jeder Streicheleinheit der einen Katze Ihrer anderen umso mehr, um ihr begreiflich zu machen, dass es etwas Gutes bedeutet, wenn Ihr Mitbewohner gestreichelt wird: Nämlich, dass Sie gleich zu ihr kommen werden.

Spielen Sie mit den beiden, wenn sich Stress anbahnt, denn das lenkt ab. Vermeiden Sie außerdem für eine Weile Situationen, die Sie durch Erfahrung als kritisch einschätzen. Was Sie tun können, wenn Ihre Haustiere sich trotzdem ständig in die Wolle kriegen, lesen Sie hier.

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