Wenn Ihre Katze häufig, und schon nach geringer Anstrengung, hechelt, sollten Sie sie unbedingt von einem Tierarzt untersuchen lassen, denn das Hecheln kann auch ein Symptom für Krankheiten sein. Herzkrankheiten wie HCM werden zum Beispiel von Symptomen wie Hecheln bei Anstrengung begleitet. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion könnte vorliegen. Darüber hinaus gibt es weitere mögliche Ursachen.
Zu doll getobt: Hecheln nach dem Spielen
Gerade bei jungen und sehr verspielten Katzen kann es vorkommen, dass sie sich beim Spielen und Toben so verausgaben, dass sie hinterher hecheln wie ein Hund. In diesem Fall sind sie normalerweise einfach komplett aus der Puste. Wenn Sie so etwas öfter bei Ihrem Haustier beobachten und sich unsicher sind, ob es normal ist, filmen Sie es am besten beim Spielen und danach und zeigen Sie die Aufnahmen Ihrem Tierarzt beim nächsten Besuch.
Wenn die Katze hechelt: Stress und Anstrengung als Ursache
Manche Katzen hecheln auch in Extremsituationen: Nach einem Revierkampf, einem großen Schreck oder einer Fahrt in der Transportbox zum Tierarzt. Beruhigen Sie Ihren geliebten Stubentiger in so einer Situation, geben Sie ihm Wasser und lassen Sie, wenn sich der Zustand nicht bessert, lieber einen Tierarzt kommen. Um Stresssituationen vorzubeugen und Erste Hilfe zu leisten, schwören viele Tierbesitzer auch auf Bachblüten und Notfalltropfen.
Hecheln bei Sommerhitze
Wenn Ihr Kätzchen sich an einem Sommertag beim Spielen übernommen, oder in der heißen Mittagssonne gelegen hat, kann es sein, dass sie an Überhitzung leidet. Wenn Sie dabei anfängt zu hecheln, ist das ein wichtiges Zeichen dafür, dass sie Abkühlung braucht. Benetzen Sie Ihr Fell vorsichtig mit etwas kühlem Wasser und geben Sie ihr zu trinken.
Sie können ihr auch ein feuchtes Handtuch auf den Boden legen, sie wird sich sicher gerne darauf legen. Wenn Ihre Katze unruhig, panisch oder aber apathisch erscheint, sollten Sie sie schnell in tierärztliche Hilfe bringen.
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