Tierkrankheiten

Symptome: So erkennen Sie Depressionen bei Katzen

Auch Ihrer Samtpfote kann etwas so sehr aufs Gemüt schlagen, dass sie Depressionen entwickelt. Die Symptome hierfür zu erkennen, ist nicht immer einfach – vor allem, wenn Sie eine eher ruhige, friedliche Miez haben.
Die Symptome von Depressionen bei Katzen sind nicht immer leicht zu erkennen – Bild: Shutterstock / Chantal Ringuette
Die Symptome von Depressionen bei Katzen sind nicht immer leicht zu erkennen – Bild: Shutterstock / Chantal Ringuette

Während die Ursachen für Depressionen bei Katzen sehr vielfältig sein können, sind die Symptome der psychischen Störung recht einheitlich: Die sonst so lebensfrohe, verspielte Miez zieht sich plötzlich zurück. Man merkt ihr regelrecht an, dass ihr die Lebensfreude verloren gegangen ist. Klären Sie mit Ihrem Tierarzt, ob eventuell eine körperliche Krankheit dahinter stecken könnte – ansonsten können die folgenden Symptome Hinweise auf eine Depression sein.

Wenn die Samtpfote sich zurückzieht

Depressive Katzen wollen meist kaum etwas mit ihrer Umgebung zu tun haben. Sie "igeln sich ein", wie Psychologen beim Menschen sagen würden. Viele Samtpfoten haben ein noch größeres Schlafbedürfnis als sonst, sind kaum noch aus ihren Katzenhöhlen hervorzulocken. Auch der eigene Fressnapf wird zunehmend uninteressant. Wenn die Katze nicht frisst, kann das durchaus auf Depressionen hindeuten – vor allem, wenn Ihr Stubentiger sonst stets großen Appetit hatte. Weitere Symptome sind generelle Lustlosigkeit und Abgeschlagenheit: Mäusejagd, Wettrennen durch die Wohnung und das Spiel mit dem Menschen – an all diesen Dingen hat eine depressive Katze meist kein Interesse mehr.

Körperliche Symptome von Depressionen bei Katzen

Doch Katzen reagieren nicht nur psychisch, sondern auch physisch auf eine Depression. Viele Samtpfoten vernachlässigen zum Beispiel plötzlich ihre Fellpflege, das Fell wird stumpf und verfilzt im schlimmsten Fall sogar. Überhaupt werden depressive Samtpfoten sehr nachlässig, was die Hygiene betrifft: Plötzlich benutzen sie auch ihr Katzenklo nicht mehr, sondern erleichtern sich an anderen Stellen in der Wohnung. Die Symptome einer Depression bei Katzen können aber auch andere Krankheiten umfassen: Wenn die Seele der Miez angegriffen ist, wird sie oft auch anfälliger für Krankheiten wie eine Erkältung oder Verdauungsprobleme.

Wie genau die Behandlung von Depressionen bei Katzen aussieht, hängt stark vom Auslöser der psychischen Störung ab. Sowohl ein Tierarzt als auch ein Katzenpsychologe können Ihnen bei der Ursachenforschung helfen.

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