Den ersten Verdacht auf die Katzenkrankheit HCM spricht meist der besorgte Katzenbesitzer aus. Entweder er ist über eine erbliche Vorbelastung seines Vierbeiners informiert, oder er hat bei ihm ungewöhnliche Symptome wie Hecheln nach dem Spielen beobachtet. Ein Gang zum Tierarzt soll nun Gewissheit verschaffen.
HCM bei Katzen: So stellt der Tierarzt die Diagnose
Wenn Sie Ihre Katze auf eine Herzerkrankung untersuchen lassen möchten, sollten Sie sich zunächst in Ihrer Tierarztpraxis erkundigen, ob dort die nötige Ausrüstung vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, wird der Tiermediziner Sie an eine entsprechende Praxis oder Tierklinik verweisen können.
Dort wird das Tier zunächst abgehört. Stellt der Tierarzt Auffälligkeiten wie einen beschleunigten Herzschlag oder ein Rasseln in der Lunge fest, verschärft sich der Verdacht auf HCM. Röntgenbilder und Ultraschallaufnahmen sollen nun Veränderungen an den Organen (typisch für die Krankheit ist ein vergrößerter Herzmuskel) und eventuelle Wasseranlagerungen zeigen. Außerdem können der Blutdruck gemessen, die Blutwerte getestet und ein EKG angefertigt werden.
Behandlung der gefährlichen Herzkrankheit
Einen wichtigen Schritt zur Behandlung trägt der Katzenbesitzer selbst bei, indem er seine Katze bei Verdacht auf die Hypertrophe Kardiomyopathie so schnell wie möglich von einem Spezialisten untersuchen lässt. Das gefährliche an der Katzenkrankheit ist nämlich, dass sie meistens erst sehr spät entdeckt wird.
Das Leben einer Katze mit HCM sollte so stressfrei wie möglich gestaltet werden. Große Anstrengungen sind Gift für den Vierbeiner, genau wie Übergewicht. Ein ruhiges, gemütliches Umfeld mit einer gesunden, fettarmen Katzenernährung ist daher zusammen mit der medikamentösen Behandlung durch den Tierarzt die beste Möglichkeit, um dem herzkranken Patienten trotz HCM ein langes, schönes Leben zu ermöglichen.
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