Wenn die Altersschwäche bei Katzen dafür sorgt, dass unser geliebter Stubentiger an seinem Lebensabend friedlich einschläft, dann können wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge Abeschied nehmen: Tieftraurig über den großen Verlust, aber glücklich über ein Lebensende ohne gesundheitliches Leid. Doch nicht jeder Katze ist dieses Glück beschert. Altersschwäche bringt nicht selten körperliche Gebrechen mit sich, die uns ein Katzenleben wie eine Qual erscheinen lassen, von der wir den Vierbeiner durch Einschläfern befreien wollen.
Symptome für Altersschwäche bei Katzen
Doch steht es uns überhaupt zu, diese Entscheidung zu fällen? Altersschwäche bei Katzen kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Das Haustier wird träge, zieht sich zurück und bevorzugt das Kuscheln anstelle von Tobeeinheiten. Doch leichte Gebrechen sollten keinen Haustierhalter ernsthaft in Erwägung ziehen lassen, seine Samtpfote einschläfern zu lassen. Solange Symptome wie Seh- oder Hörschwäche, leichtes Humpeln oder Probleme mit dem Gewicht ein würdiges Katzenleben erleichtern, sind wir in der Pflicht, alles für unsere vierbeinigen Senioren zu tun.
Einschläfern, wenn das Leid zu groß wird
Wenn allerdings Erkrankungen der Organe, wie etwa Probleme mit den Nieren oder der Verdauung, oder aber Arthritis oder Tumore mit kaum zu ertragenden Schmerzen verbunden sind, denen selbst ein Tierarzt nicht beikommen kann, dann sollte niemand kategorisch ablehnen, seine Katze einschläfern zu lassen. Natürlich lässt sich keine pauschale Aussage treffen, wann der mit der Spritze herbeigeführte Abschied unumgänglich ist.
Ist etwa ein Tier, das sein Leben lang aufgeweckt die Welt erkundet hat, irgendwann stark und endgültig in seiner Bewegung eingeschränkt, bedeutet die Altersschwäche bei Katzen vielleicht ein größeres Leid als für einen ohnehin behäbigen Schmusekater. Ein guter Veterinär wird Ihnen mit Geduld und Verständnis beratend zur Seite stehen. Ob und wann Sie Ihr Tier erlösen wollen, bleibt letztlich Ihre Entscheidung.
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