Mit zunehmendem Lebensalter verändern sich sowohl der körperliche Zustand als auch die Bedürfnisse von Katzen. Das Älterwerden bedeutet immer auch eine Veränderung. Eine 15-jährige Miez wird beispielsweise sicherlich nicht mehr so fidel und schnell durch die Wohnung jagen wie eine Jungkatze von einem Jahr. Doch wie sieht es mit dem Katzenalter konkret in Zahlen aus?
Alte Katze: Das macht sie zum Senior
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Katzen zwar schnell zu erwachsenen Katzen werden, dafür aber relativ lange brauchen, um letztlich "alt" zu sein. Im Vergleich zu Menschenjahren lässt sich eine 2-jährige Katze schon mit einem 24-jährigen Menschen gleichsetzen. Die doppelte Jahreszahl, also vier Katzenjahre, stehen dafür beispielsweise aber auf einer Ebene mit einem nur 32-jährigen Menschen. Mit sechs Jahren ist eine Katze umgerechnet etwa 40 Menschenjahre alt.
Einige Vertreter der Katzenfutterindustrie sprechen bereits bei 8-jährigen Katzen von Senioren. Dies würde bedeuten, dass 48-jährige Menschen ebenfalls Senioren wären. An dieser Stelle würden die meisten 48-Jährigen wohl protestieren. Sinnvoller wäre es sicherlich, ab einem zweistelligen Katzenalter von Senioren zu reden. Eine 12 Jahre alte Katze entspricht etwa 64 Menschenjahren.
Lebenserwartung von Katzen
Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Hauskatze liegt übrigens, abhängig von Rasse, Zustand, Versorgung und Co. bei etwa 15 Jahren. Einzelfälle können jünger oder auch deutlich älter, etwa 20 oder sogar 26 Jahre alt werden, was dann einem über 100-jährigen Menschen gleichkäme.
Eine alte Katze hat oft andere Bedürfnisse
Wie oben bereits erwähnt, ändern sich mit fortschreitendem Alter die Bedürfnisse einer Katze. So schlafen und schmusen viele betagte Samtpfoten beispielsweise mehr als Jungkatzen, werden also gemütlicher und anhänglicher. Wie beim Menschen können sich typische "Altersmarotten" wie etwa Zerstreutheit oder Sturheit einschleichen. Auch verändern sich oft bestimmte Vorlieben, etwa das Katzenfutter oder das Essverhalten generell betreffend. Ältere Katzen haben in der Regel einen anderen Energiebedarf als Jungkatzen, die den ganzen Tag spielen, rennen und toben. Sie brauchen zum Beispiel meist weniger Kalorien, dafür aber mehr hochwertiges Eiweiß und Vitamine.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die Bedürfnisse älterer Katzen und am besten auch darüber, welche Krankheiten sich im Alter einschleichen können. Dazu gehören altersbedingte Leiden wie Arthrose, Gelenkprobleme, eingeschränkte Funktionen der Nieren oder anderer Organe und weitere Beschwerden. Alte Katzen können außerdem an Demenz erkranken.
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