Zahnpflege

Welche Krankheiten sind typisch für alte Katzen?

Üblicherweise werden alte Katzen etwas langsamer, ruhiger und verschmuster als ihre jungen Artgenossen. Es gibt außerdem bestimmte Krankheiten, für die Seniorfellnasen besonders anfällig sind. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und ein angepasstes Umfeld können ihnen jedoch das Katzenleben sehr erleichtern.
Alte Katzen brauchen besonders liebevolle Fürsorge – Bild: Shutterstock / Budimir Jevtic
Alte Katzen brauchen besonders liebevolle Fürsorge – Bild: Shutterstock / Budimir Jevtic

Die Bewegungen fallen nicht mehr so leicht wie früher, alles geht ein wenig langsamer – alte Katzen verändern sich mit den Jahren und werden empfindlicher gegenüber Krankheiten. Gehen Sie besonders liebevoll mit Ihrer samtpfotigen Seniorin um und versuchen Sie, ihr möglichst viele tägliche Aufgaben zu erleichtern.

Nierenprobleme und andere Krankheiten

Alte Katzen bekommen oft Probleme mit den Organfunktionen, vor allem die chronische Niereninsuffizienz ist bei älteren Fellnasen recht verbreitet. Bestimmte Katzenrassen wie die Siamkatze oder Maine Coon gelten als besonders gefährdet, im Alter Nierenprobleme zu bekommen. Darüber hinaus bekommen alte Katzen des Öfteren Herzbeschwerden wie Herzmuskelerkrankungen. Daneben können Verdauungsprobleme wie Verstopfung und Darmträgheit betagten Stubentigern zu schaffen machen.

Stoffwechselstörungen wie Diabetes sowie Hormonstörungen wie die Schilddrüsenüberfunktion sind weitere Krankheiten, die Seniorkatzen bekommen können. Außerdem können sowohl Arthritis und Arthrose als auch Zahnerkrankungen für Schmerzen sorgen. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrer alten Katze lieber öfter als zu selten zum Tierarzt gehen und regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen. Frühzeitig erkannt, lassen sich die meisten Beschwerden mit richtigem Futter, Medikamenten und anderen Maßnahmen gut behandeln. Nicht alle Krankheiten können geheilt, doch der Verlauf kann verlangsamt und erleichtert werden.

Alte Katzen liebevoll unterstützen

Damit Ihre alte Katze bei Ihnen einen geruhsamen Lebensabend verbringen kann, sollten Sie es ihr so angenehm wie möglich gestalten. Stellen Sie zum Beispiel Kletterhilfen vor Ihre Katzentoilette sowie vor Ihre Lieblingsplätze, wenn sie nicht mehr so gut springen kann. Akzeptieren Sie ihre kleinen Macken, die mit dem Alter möglicherweise noch etwas verschrobener werden können.

Alte Katzen sind meistens etwas ruhiger und schmusiger als Babys, schenken Sie ihr daher möglichst viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Sprechen Sie sich mit Ihrem Tierarzt ab, welche Ernährung Ihrer Samtpfote nun gut tut.

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