Hunde mit Stehohren haben nicht nur seltener Probleme mit den Ohren – diese lassen sich auch schneller entdecken. Bei Hunden mit Schlappohren ist die Belüftung der Ohren deutlich schlechter und Veränderungen der Haut sind auch weniger leicht zu sehen. Damit Sie einen Befall mit Milben oder auch Entzündungsreaktionen schnell erkennen, sollten Sie die Ohren Ihres Hundes regelmäßig untersuchen.
Wann ist das Reinigen von Hundeohren nötig?
Gesunde Hundeohren riechen nicht, sind leicht rosa gefärbt und belagfrei. Sind die Ohren jedoch gerötet, entzündet oder übersät mit dunklem Ohrenschmalz, sind sie warm, geschwollen oder tritt sogar eine Flüssigkeit aus, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Hundeohren selbst reinigen?
Auch wenn sich im Internet viele Tipps für die Reinigung von Hundeohren finden: Grundsätzlich ist es nicht empfehlenswert, die Ohren des Tieres selbst zu reinigen. Warum? Gesunde Ohren benötigen ohnehin keine Reinigung. Wenn Sie das trotzdem tun, laufen Sie Gefahr, die Selbstreinigungskräfte der Ohren auszuschalten und sie so erst anfällig für Entzündung zu machen.
Und auch kranke Ohren sollten Sie nicht eigenmächtig behandeln. Insbesondere vom Einsatz von Ohrenstäbchen ist unbedingt abzuraten. Denn wenn die Stäbchen zu tief in den Gehörgang eingeführt werden, besteht die Gefahr, dass Sie das tiefliegende empfindliche Innenohr verletzen. Außerdem kann es dabei passieren, dass Keime noch tiefer ins Ohr gelangen und dort schlimme Entzündungen verursachen. Entdecken Sie, dass die Ohren Ihres Hundes schmutzig sind, sollten Sie deshalb immer einen Tierarzt aufsuchen. Dieser weiß genau, was Ihrem Vierbeiner hilft und welche Präparate für die Reinigung infrage kommen.
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