Ihr Senioren-Hund wirkt in letzter Zeit verändert? Er erscheint verwirrt, unsicher oder orientierungslos? Dies können Anzeichen einer Demenz sein. Mit den folgenden Tipps bereiten Sie Ihrem besten Freund einen schönen Lebensabend und sorgen dafür, dass er im Alltag besser zurecht kommt.
Demenz beim Hund: Geduld und Liebe im Alltag
Ist Ihr Hund aufgrund seiner Demenz nicht mehr stubenrein, können Sie mit ihm häufiger kleine Spaziergänge machen. Gehen Sie dabei auch ab und zu neue, ungewohnte Wege, um die verbliebenen geistigen Fähigkeiten ein wenig zu stimulieren und zu fördern. Spielen Sie weiterhin mit Ihrem Vierbeiner. Im Rahmen seiner Möglichkeiten können Sie auch neue Spiele mit ihm ausprobieren, zum Beispiel mit Spielzeugen, in denen Leckerli versteckt sind.
Möglicherweise verändert sich der Schlaf-Wach-Rhythmus Ihres Hundes im Alltag. Dann kann es sein, dass er nachts jault, weil er wach geworden ist und sich verlassen oder verloren fühlt. Haben Sie Verständnis für den armen Kerl und beruhigen Sie ihn; zeigen Sie ihm, dass er nicht allein ist. Ein alter Hund mit Demenz braucht gegebenenfalls eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Ein Hundesitter kann Sie unterstützen, falls Ihnen das allein nicht möglich sein sollte. Sollte Ihr Hund unglücklich wirken und Sie wissen nicht, wie Sie ihn trösten können, suchen Sie sich am besten Hilfe bei einem Tierpsychologen.
So kann der Tierarzt helfen
Demenz beim Hund ist leider nicht heilbar, doch es gibt Medikamente und bestimmte Futtermittel, die den geistigen Verfall verlangsamen können. Ihr vierbeiniger Freund baut dann nicht so schnell ab und bleibt länger fit. Lassen Sie sich dazu vom Tierarzt Ihres Vertrauens beraten.
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