Bei Verdacht auf Herzinsuffizienz führt der Tierarzt zunächst verschiedene Untersuchungen durch. Mit Hilfe von Röntgen- und Ultraschallbildern sowie eventuell einem EKG stellt er fest, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, und ob bereits weitere organische Schäden durch sie entstanden sind. Eine medikamentöse Behandlung beginnt dann meist sofort.
Beginn der Behandlung: Je früher, desto besser
Wenn die Krankheit sehr früh entdeckt wird, wird versucht, möglichen Folgen, die eine Herzinsuffizienz mit der Zeit für den Organismus hat, vorzubeugen. Normalerweise werden erkrankte Hunde dafür ihr Leben lang medikamentös behandelt. Die regelmäßig verabreichten Medikamente erweitern zum einen die Blutgefäße, zum anderen kräftigen sie den Herzmuskel, sodass dem Herzen die Arbeit erleichtert werden soll und es den Körper des Hundes wieder mit genug Sauerstoff versorgen kann.
Der Zustand des Hundes und die Dosis der Medikamente sollten regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden – genau so wichtig ist, dass Sie Ihren Vierbeiner zu Hause mit einer herzfreundlichen Haltung beim fit und gesund bleiben unterstützen.
Herzkranker Hund: Ausgewogene Ernährung und viel frische Luft
Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Tierarzt genau absprechen, was sich von nun an im Tagesablauf Ihres Hundes ändert. Dazu kann zum einen eine Umstellung des Futters gehören. Eine ausgewogene Hundeernährung, der eventuell herzfreundliches Ergänzungsfutter hinzugefügt wird, ist oft eine hilfreiche Maßnahme neben der medikamentösen Behandlung.
Das gesunde Spezialfutter stärkt auch die Abwehrkräfte und kann das für herzkranke Hunde besonders gefährliche Übergewicht vorbeugen. Moderate, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, die den Hund nicht überfordert aber fit hält, tut einem Hund mit Herzinsuffizienz normalerweise ebenfalls gut.
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