Bei Verdacht auf die kleinen Krabbeltierchen sollten Sie also schnell einen Tierarzt aufsuchen, um Ihr Haustier von den unerwünschten Fellbewohnern zu befreien. Die Behandlung umfasst meist verschiedene Schritte.
Behandlung von Haarlingen beim Tierarzt
Zunächst einmal wird der Tiermediziner die kleinen Parasiten, die Sie im Hundefell entdeckt haben, genau untersuchen. Er wird differenzieren, ob es sich dabei um Läuse, Milben oder Haarlinge handelt und inwieweit die Haut des Tiers bereits davon angegriffen ist, um dann die richtige Behandlungsmethode zu finden.
Je nach Alter und Gesundheitszustand des Tiers können verschiedene Präparate für die Behandlung zum Einsatz kommen, die es den Haarlingen im Hundefell ungemütlich machen sollen. Spot-On-Präparate, Sprays oder spezielle Hundeshampoos sind dafür üblich. Sind durch den Juckreiz beim Haarlingsbefall Kratzwunden oder Entzündungen entstanden, werden meist auch diese tierärztlich behandelt. Auch eine Wurmkur wird manchmal verabreicht, da Bandwürmer oft mit einem Parasitenbefall einhergehen.
Dauerhafte Beseitigung der Parasiten
Normalerweise folgt auf die Erstbehandlung noch eine weitere, damit auch die Larven der Haarlinge beseitigt werden können und einem erneuten Einzug der Lästlinge ins Hundefell vorgebeugt wird. Die Anschlussbehandlung wird meist ein paar Tage nach der ersten durchgeführt.
Wichtig ist auch, dass alle Tiere, die im Haushalt wohnen, behandelt werden, denn sonst steht die nächste Haarlingsplage schon bevor. Zu Hause sollten Sie Lieblingsplätze und Decken Ihres Hunds reinigen. Fellpflege und Hygiene sollte in der Zeit nach dem Befall besondere Beachtung geschenkt werden.
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