Wenn Ihr Vierbeiner sich plötzlich ständig kratzt und an verschiedenen Stellen Hautausschläge bekommt, dann können neben Parasiten wie Flöhe auch Grasmilben dafür verantwortlich sein. Denn die Spinnentiere, die mitunter auch als Herbstmilben, Heumilben oder Grasläuse bezeichnet werden, ernähren sich von den Gewebsflüssigkeiten und Lymphen von Säugetieren, darunter auch der Hund.
Grasmilben lassen sich nur schwer erkennen
Mit bloßem Auge lassen sich die kleinen Parasiten nur sehr schwer erkennen – das liegt neben der geringen Größe der Plagegeister auch an ihrer leicht rot-bräunlichen Färbung. Besitzt Ihr Hund jedoch ein sehr helles Fell und haben Sie sehr gute Augen, lassen sich die kleinen Spinnentiere mitunter auch auf dem Tier erkennen. Am besten, Sie suchen die Areale rund um die betroffenen Hautstellen ab – denn die Milben stechen häufig mehrmals an derselben Stelle zu, insbesondere dort, wo wenig Fell ist und die Haut nur eine geringe Stärke hat. Das ist vor allem am Bauch, an den Ohren oder in der Ellbogenbeuge der Fall.
Den Hund beobachten
Das beste Indiz für einen Befall mit den kleinen Spinnentieren ist deshalb immer noch das Verhalten Ihres Hundes. Kratzt er sich häufig und finden sich an einer oder mehreren Körperstellen Hautausschläge, so kann dies auf die Milben hinweisen. Die Beschwerden halten meist mehrere Wochen an. Charakteristisch für den Befall ist außerdem, dass sich die Beschwerden durch das Kratzen noch verschlimmern und es anschließend zu Entzündungen der Haut kommen kann. Grasmilben treten etwa in der Zeit von April bis Oktober auf.
Diese Themen zur Hundegesundheit könnten Sie auch interessieren:
Grasmilben behandeln: Was hilft Ihrem Hund?
Befall mit Grasmilben vorbeugen: So schützen Sie Ihren Hund
Zecken vorbeugen: So schützen Sie Ihren Hund
28-05-2014 08:05:28