Ständiges Kratzen, Beißen und Scheuern kann bei Hunden auf Flöhe hindeuten. Doch manchmal ist der Auslöser auch eine Allergie. Bestimmte Hunderassen neigen dazu, immer dieselben Allergien zu entwickeln: Der Irish Red Setter zum Beispiel hat besonders häufig mit einer Getreideunverträglichkeit zu kämpfen. Grundsätzlich sind es bei Hunden aber vor allem drei Allergien, die besonders häufig auftreten.
Milben: Häufigster Auslöser für Allergien
Vor allem Hausstaub- und Futtermilben lösen bei Hunden teils starke allergische Reaktionen aus. Sie führen zu hartnäckigem Juckreiz, Rötungen und in der Folge auch offenen Hautstellen am gesamten Körper. Im Fachjargon nennt der Veterinär diese Art einer allergischen Reaktion eine Atopie oder atopische Dermatitis. Abgesehen von Milben können aber auch Schimmelpilze oder Pollen Auslöser einer solchen Atopie sein. Diese Art der Allergie entwickelt sich bei Hunden in der Regel erst nach dem ersten Lebensjahr.
Futtermittelunverträglichkeit beim Hund
Auch die Futtermittelallergie beziehungsweise Futtermittelunverträglichkeit kommt bei Hunden sehr häufig vor. Sie verursacht genau wie eine allergische Reaktion auf Milben einen starken Juckreiz, hinzu kommen allerdings auch Erbrechen und Durchfall. Die meisten Vierbeiner entwickeln eine Futterunverträglichkeit bereits in den ersten Lebensmonaten. Der häufigste Auslöser ist Rindfleisch, gefolgt von Kuhmilch, Weizen und Hühnerfleisch.
Flohallergie: Wenn das Jucken nicht aufhört
Die dritthäufigste Allergie beim Hund ist die Flohbissallergie. In diesem Fall ist der Auslöser nicht der Floh selbst, sondern der mit dem Biss übertragene Speichel. Im Gegensatz zu den anderen genannten Allergien konzentriert sich der Hautausschlag in diesem Fall vor allem auf den Rückenbereich sowie auf die Kruppe – den Übergangsbereich zwischen Lendenwirbelsäule und Schwanzwirbeln.
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