auf tragische Weise vorgezeichnet und mit Endgültigkeit behaftet zu sein. Die Katze litt in einer Wirbelsäulenfraktur und konnte dadurch nicht mehr laufen, sondern seine Hinterläufe nur noch hinter sich herziehen.
Der Entschluss, den kleinen Stubentiger von seinem Leiden zu erlösen und einzuschläfern, war nicht mehr fern. Täglich beobachten zu müssen, wie die Kleine mit den vor Entdeckungsfreunde und Lebhaftigkeit strotzenden Äuglein ihren Hinterleib unter Aufwendung größter Kräfte hinter sich herzog, war einfach nur herzzerreißend.
Gymnasiasten als Retter in der Not
Doch Flippers Schicksal sollte eine entscheidende Wendung nehmen, als Schüler der Conifer High School in Amerika, Colorado im Werkunterricht auf die Katze aufmerksam wurden. Unternehmensgeist gepaart mit Konstrukteurstalent und nicht zuletzt die Liebe zu Katzen ermöglichten dem hinterseits gelähmten Tier einen neuen Anfang im Leben. Ein Katzenrollstuhl wurde geplant. Nachdem sie erste Entwürfe am Computer simuliert hatten, konstruierten die Gymnasiasten der Katze den tierischen Rollstuhl, der Flippers Hinterleib mittels einer Schlaufe anhebt, die in einem Gestänge befestigt ist. Dank zweier Räder kann die Katze ihren Körper jetzt mit Leichtigkeit hinter sich herziehen.
Der Katzenrollstuhl und seine Bedeutung für die Zukunft
Das Ergebnis lässt die Herzen von Tierliebhabern auf der ganzen Welt höher schlagen, denn endlich kann Flipper ihrer Lebensfreude ungezügelt Ausdruck verleihen und so wie seine gesunden Artgenossen in der Gegend rumtollen. Das neue Geschirr hat den als Roboterkatze bekannt gewordenen Stubentiger zwar nicht geheilt, ihm jedoch die Möglichkeit eröffnet, ein halbwegs normales Leben zu führen.
Nächstes Ziel: Flipper soll wieder laufen können
Und Flippers Reise ist noch nicht zu Ende: Mediziner und Schüler haben eine vollständige Wiederherstellung der Nervenregionen des Tieres als Ziel ausgegeben. Der neue Katzenrollstuhl leistet hier einen enormen Beitrag, denn dadurch, dass Flipper nun mehr und schneller in Bewegung ist, werden die Problemregionen stimuliert – auch wenn er mit den Hinterläufen natürlich noch keine natürlichen Bewegungen ausführen kann. Wir drücken Flipper gemeinsam mit zahlreichen Katzenfreunden die Daumen!
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