Den Beutel hatte jemand mit Klebeband um den Körper der Katze befestigt. So präpariert fiel der Vierbeiner allerdings den Wachleuten auf, die ihn sofort festnahmen und das Schmuggelgut sicherstellten, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Sie staunten sicher nicht schlecht, als sie feststellten, was die Katze da ins Gefängnis bringen wollte: Neben den Feilen als absoluter Ausbruchsklassiker steckten in dem Beutel ein Betonbohrer sowie ein Handy samt Akku.
Die Katze wurde übrigens von den Häftlingen aufgezogen. Im Gegensatz zu diesen hatte sie allerdings regelmäßigen Freigang und kam bei Angehörigen unter, die den Vierbeiner entsprechend für den Fluchtversuch präparierten. Derzeit stehen alle Insassen des Gefängnisses unter Generalverdacht – und ihr tierischer Komplize schweigt beharrlich. Bleibt zu hoffen, dass er bald auf vier freie Füße kommt und ein weniger kriminelles Leben führen darf.