Wenn Katzenbabys ihre Milchzähne verlieren und das bleibende Gebiss nachwächst, ist vom Zahnwechsel die Rede. Normalerweise verläuft dieser problemlos und Sie bekommen kaum etwas davon mit.
Wann wachsen bei Katzen die Milchzähne?
Nach der Geburt haben Baby-Katzen keine Zähne. Nach zwei bis drei Wochen kommen die ersten Milchzähne hervor, und mit ungefähr acht Wochen ist das Milchzahngebiss komplett. Aus 26 Milchzähnen besteht das erste Gebiss kleiner Katzen und ist mit seinen spitzen Fangzähnen bereits zum Jagen geeignet.
Zahnwechsel: Die Milchzähne fallen aus
Wenn Katzen vier bis sechs Monate alt sind, fallen die Milchzähne nach und nach aus. Die Zähne für das finale Katzengebiss wachsen unter den Milchzähnen nach und sorgen dafür, dass die Wurzeln der Milchzähne sich auflösen. Die Milchzähnchen fallen daraufhin normalerweise aus und werden vom Kätzchen meistens verschluckt. Gelegentlich werden die ausgefallenen Milchzähne aber auch ausgespuckt und Sie können sie in ihrer Wohnung finden. In seltenen Fällen kann es Probleme beim Zahnwechsel geben, wenn die Milchzähne nicht ausfallen, obwohl die festen Zähne schon nachwachsen. Es kommt dann zu sogenannten Doppelzähnen. Gehen Sie in diesem Fall mit Ihrer Jungkatze zum Tierarzt.
Festes Gebiss: Wenn Kätzchen langsam groß werden
Mit acht Monaten ist das Gebiss für gewöhnlich fertig ausgebildet und alle Milchzähne sind ausgefallen. Ihre kleine Katze ist dann schon fast erwachsen und hat alle 30 Zähne, die sie braucht, um Beute nicht nur zu fangen und zu erlegen, sondern auch gekonnt nach Katzenmanier zu verzehren. Dann bekommt sie oben und unten jeweils links und rechts einen Backenzahn dazu. Mit diesen insgesamt vier Backenzähnen kann sie auch dünne Knochen zerbeißen.
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