Starke Scheu oder sogar Angst entwickelt sich bei Stubentigern meist schon im sehr jungen Alter – die potenziellen Gründe sind vielfältig. Eine ängstliche Katze ist oft irgendwann mal in ihrem Leben unsanft oder sogar grob behandelt worden. So etwas prägt ein Tier. Es muss sich noch nicht mal um Schläge oder ähnliche Übergriffe handeln. Wenn ein Kätzchen beispielsweise grob im Nacken gepackt und niedergedrückt wurde – etwa um ihm Medizin wie ein Flohmittel einzuflößen –, kann es davon ein Trauma davon tragen. Oft lassen sich solche Katzen nur ungern streicheln oder generell berühren.
Scheu bei Katzen: Daher kann sie kommen
Ähnlich verhält es sich mit extremer Scheu bei Katzen beim Tierarzt: Sie ist auch meist auf negative Erfahrungen zurückzuführen. Der Doktor hat die ängstliche Katze als Kitten zu grob angefasst oder musste ihr zum Beispiel eine Spritze geben. So etwas merken Stubentiger sich unbewusst. Selbst wenn der "Übeltäter" ein anderer Arzt war als der, vor dem Ihre Katze nun Angst hat: Alleine die Umgebung der Praxis und die Gerüche reichen aus, diese Urangst wieder hervorzurufen.
Ängstliche Katzen: Weitere Gründe
Viele Katzen haben beispielsweise Angst vor der Transportbox. Auch hier liegt die Ursache der Scheu meist in dem, was Ihr Haustier mit der Box verbindet – in den meisten Fällen werden das unangenehme Autofahrten sein, also Situationen, die die ängstliche Katze nur schlecht einschätzen kann und die sie deshalb verängstigt.
Das Ziel der ungewohnten Reise in der Transportbox kann auch einer der Gründe für die Angst Ihrer Katze sein. Meist ging die unangenehme Autofahrt vermutlich zum Tierarzt, in dessen Praxis dann weitere negative Erfahrungen auf das Kätzchen gewartet haben.
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