Katzen beobachten gern, ohne selbst beobachtet zu werden, und haben generell mit Vorliebe ihre Ruhe. Ihre Schlafplätze suchen sie sich bevorzugt nach diesen Kriterien aus. Im Winter haben sie es zudem am liebsten warm und mollig, im Sommer wissen sie einen kühlen Schlafplatz zu schätzen.
Wie Katzen ihre Schlafplätze auswählen
Samtpfoten sind äußerst kreativ, wenn es darum geht, den optimalen Schlafplatz auszusuchen. Schließlich muss er eine Reihe katzentypischer Anforderungen entsprechen. An oberster Stelle stehen hierbei die Temperaturregulierung sowie das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Je nach Katzenpersönlichkeit kommen auch noch eine ausgeprägte Neugier und der Spaß am Beobachten dazu, das Bedürfnis, sich zu verstecken oder Aufmerksamkeit zu erregen.
So finden sich die Fellnasen im Winter auf Warmwasserrohren, nah bei der Heizung, auf einem laufenden Laptop oder im Wäschekorb, wo sie sich auf der frisch gewaschenen und getrockneten Wäsche einkuscheln. Im Sommer hingegen sind Badewanne, Waschbecken und ein Fußbodenbelag aus kühlen Fliesen beliebte Schlafplätze.
Such die Katze! Kuriose Orte fürs Nickerchen
Manchmal ist es gar nicht so einfach, Katzen wiederzufinden, wenn sie ganz hoch oben im Bücherregal auf ihrem Beobachtungsposten thronen. Andere Miezis lieben es, sich in winzige Kartons oder Schüsseln zu quetschen, weil es dort so schön warm ist. Wärme ist auch der Grund, warum die Samtpfoten es sich mit Vorliebe direkt neben ihrem Lieblingsmenschen bequem machen, wenn dieser selbst versucht zu schlafen. Nach Aufmerksamkeit suchende Stubentiger machen sich gern auf Computertastaturen, Zeitungen oder Büchern breit, die Frauchen oder Herrchen versucht zu lesen.
Achtung, gefährlicher Schlafplatz! Waschmaschine und Co.
Dabei kann es auch vorkommen, dass sich Katzen an gefährlichen Orten verstecken, um eine Runde zu dösen. Im Sommer rollt sich die Miez manchmal in der Waschmaschinentrommel zusammen, im Winter schlummert sie womöglich mal im Trockner. Schauen Sie daher vorsichtshalber genau nach, bevor Sie die Trommel mit Wäsche befüllen und die Geräte starten.
Riskant können auch besonders ausgefeilte Verstecke hinter geöffneten Schubladen oder hinter Schränken und Bettkästen sein. Gelegentlich krabbeln Stubentiger sogar hinter Haushaltsgeräte. Sollte die Samtpfote also einmal schwer zu finden sein, schauen Sie ganz vorsichtig überall nach und schließen Sie Schubladen nicht schwungvoll und plötzlich.
Diese Themen zur Katzenhaltung könnten Sie auch interessieren:
Möbel in XS: Witzige Schlafplätze für Katzen