Groß und langbeinig mit einer charakteristischen Tupfenzeichnung besticht die Savannah-Katze bereits durch ihr unverwechselbares Erscheinungsbild. Dazu kommt, dass es sich bei der Savannah um die teuerste Katzenrasse handelt – die schönen Stubentiger können durchaus mehrere tausend Euro kosten. Das hat seinen Grund, denn die erst in den 1990er Jahren etablierte Katzenrasse wurde unter ganz besonderen Bedingungen gezüchtet.
Siamkatze und Serval: Die Herkunft der Savannah-Katze
Die ersten Savannah-Katzen enstanden bereits in den 1980er Jahren in den USA als Kreuzung einer Siamkatze mit einem Serval – einer mittelgroßen afrikanischen Wildkatzenart. Die Kater der ersten Filialgenerationen waren steril, sodass noch einmal Hauskatzenrassen wie etwa die Bengal-Katze eingekreuzt werden mussten, damit die heutigen Savannahs entstehen konnten.
Zum Ende der 1990er gewannen diese Hybridkatzen zunehmend an Popularität, 2001 wurde die Savannah-Katze schließlich von der TICA als eigenständige Rasse anerkannt. Das Zuchtziel der Savannah sind Filialgenerationen, in denen die Katzen dem Serval möglichst ähnlich sehen, es sich aber trotzdem einen Stubentiger mit einem freundlichen, ausgeglichenen "wohnungstauglichen" Temperament handelt.
Warum ist die Savannah-Katze so teuer?
Nicht ohne Grund gilt die Savannah-Katze als teuerste Katzenrasse der Welt. Da es sich noch um eine sehr junge Rasse handelt, gibt es noch nicht so viele zuchtfähige Exemplare wie von anderen Katzenarten. Zudem ist die Zucht von Savannahs sehr teuer – gerade wenn Servale eingekreuzt werden, die ein großes Außengehege benötigen und nicht immer willens sind, auch eine domestizierte Katze zu decken.
Diese Themen zur Pflege und Haltung könnten Sie auch interessieren:
Savannah-Katze: Verspieltes Wesen