Katzenhaltung

Stress vermeiden: 5 Tipps für entspannte Katzen

Als Mensch können Sie Stress vermeiden, indem Sie sich mehr Zeit für Ruhe gönnen und versuchen, Reizüberflutung aus dem Weg zu gehen. Das Gleiche gilt im Prinzip für Katzen. Hier finden Sie fünf Tipps, die Ihrer Katze zu einem entspannteren Dasein verhelfen.
Dieser Stubentiger ist an seinem persönlichen Rückzugsort sichtlich entspannt – Shutterstock / Anton Papulov
Dieser Stubentiger ist an seinem persönlichen Rückzugsort sichtlich entspannt – Shutterstock / Anton Papulov

Katzen sind sensible Tiere, die auf viele Dinge schnell gestresst reagieren. Wer für seine Samtpfoten Stress vermeiden will, sollte die folgenden Tipps beherzigen.

1. Rückzugsorte schaffen und respektieren

Schaffen Sie für Ihre Katze in der Wohnung mehrere Rückzugsorte. Wird einer Katze etwas zu viel, etwa Besuch, Aufräumaktionen oder Umdekorieren der Wohnung, muss sie sich an einen Platz ihres Vertrauens zurückziehen können. Tipp: Ein hoch gelegener Standort – zum Beispiel ein Kratzbaum – wird von den meisten Katzen als Rückzugsort gern genommen.

2. Optimaler Platz fürs Katzenklo

"Ich kann nicht, wenn einer guckt", denkt sich so manche Katze. Nur wenig stört Katzen mehr, als ein Katzenklo, auf dem sie nicht in Ruhe ihr Geschäft verrichten kann. Daher sollten Sie die Toilette für die Miez immer an einem ruhigen Ort aufstellen. Tipp: Bewährt hat sich das Badezimmer, da hier kein Durchlaufverkehr herrscht. Stellen Sie das Katzenklo so auf, dass es einerseits geschützt ist und andererseits die Möglichkeit bietet, den Raum von dort aus zu überblicken.

3. Dank Spielmöglichkeiten Stress vermeiden

Katzen spielen von Natur aus gerne, weswegen Sie Ihr immer ausreichend Spielmöglichkeiten beziehungsweise Katzenspielzeug anbieten sollten. Denn auch Langeweile kann zu Stress bei Katzen führen. Durch Spielen kann Ihre Miez Stress vermeiden, da dieser gar nicht erst angestaut wird.

4. Ruhezeiten der Katze akzeptieren

Jede Katze braucht ihre Ruhezeiten. Wenn sich Ihr Stubentiger zurückzieht, die Äugelein schließt oder einfach ein wenig faulenzt, sollten Sie ihn in Ruhe lassen und bestenfalls Lärm vermeiden. Wecken Sie Ihre Fellnase nicht, wenn sie ein Nickerchen macht, und warten sie lieber, bis Ihre Miez von alleine aufwacht und zu Ihnen zum Kuscheln kommt.

5. Katze miteinbeziehen

Sie sollten Ihre Katze also nicht überfordern, sie aber auch nicht vernachlässigen, wenn Sie für sie Stress vermeiden wollen. Binden Sie Ihre Miez in Ihren Tag ein, indem Sie beispielsweise regelmäßig mit ihr spielen – wenn sie dazu Lust hat. Möchte sie lieber einfach nur dasitzen, lassen Sie sie am besten in Ruhe. Es sei denn, sie wirkt längere Zeit ungewöhnlich zurückhaltend und lustlos. Dann hat sie womöglich Schmerzen oder ist krank. Hält dieser Zustand auffallend lange an, gehen Sie daher vorsichtshalber zum Tierarzt.

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