Ein Katzenbaby pflegen Sie am besten, wenn Sie als Besitzer verstehen, was in den ersten Wochen nach der Geburt mit den Kleinen geschieht. Augen und Ohren öffnen sich erst im Laufe der zweiten Woche, auch die Körpertemperatur können die Babykatzen noch nicht selbst regeln. Das übernimmt die Mutter für sie, genauso wie Hygiene und natürlich das Füttern. Was können Sie also tun, um den Kleinen den Einstieg ins Leben zu erleichtern?
Kümmern Sie sich um die Mutter!
Sorgen Sie dafür, dass Mutter und Kinder ihre Ruhe haben und nicht zu sehr gestört werden. Das gilt in den ersten Wochen vor allem für das Nest, in dem die Kitten zur Welt gekommen sind und aufwachsen. Der Alltag der Neugeborenen besteht eigentlich nur aus Essen und Schlafen – dementsprechend wenig müssen Sie eingreifen. Weil ein Katzenbaby vor allem beim Schlafen wächst, wecken Sie die Kleinen möglichst nicht auf. Etwa 100 Gramm pro Woche sollten die Katzenwelpen zunehmen. Ist das nicht der Fall, ist das Tier womöglich krank, ein Tierarzt sollte also konsultiert werden.
Wenn Sie ein Katzenbaby pflegen, müssen Sie auch darauf achten, ob sich bei den Kitten in den ersten Wochen Krankheiten wie etwa Augenentzündungen entwickeln. Ansonsten erfolgt die Pflege der Kleinen vor allem indirekt – indem Sie in den ersten Wochen nach der Geburt besonders gut auf die Mutter achten. Es gilt zum Beispiel, eine spezielle Ernährung für frischgebackene Katzenmütter einzuhalten, damit sie ihre Babys mit ausreichend Milch versorgen und auch ihren eigenen Nährstoffbedarf decken können – dieser ist bei säugenden Katzen deutlich erhöht.
Katzenbaby pflegen: Seien Sie zärtlich
Ab Woche vier können Sie als Katzenbesitzer dann richtig am Leben der kleinen Samtpfoten teilhaben: Sie beginnen langsam herumzukrabbeln, und die ganz Cleveren wagen auch schon die ersten kleinen Schritte. Die Mutter wird jetzt zulassen, dass Sie ihre Kinder auch mal aus dem Nest nehmen und ausgiebig streicheln, was die Kleinen wiederum genießen. Ein Katzenbaby pflegen, bedeutet auch, es an den Menschen zu gewöhnen – das gelingt mit solchen Streicheleinheiten besonders gut.
Jetzt ist es außerdem an der Zeit, kleine, möglichst flache Schüsseln mit Katzenstreu aufzustellen, damit der Nachwuchs in Zusammenarbeit mit der Mutter lernen kann, stubenrein zu werden. Auch erste feste Nahrung können die Kleinen etwa ab der vierten Lebenswoche zu sich nehmen: Setzen Sie am besten auf spezielles Kittenfutter, Baby-Nahrung oder püriertes Katzenfutter.
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