Katzenhaltung

So gewöhnen Sie Ihre Katze ans Kämmen und Bürsten

Nicht nur langhaarige Rassekatzen, sondern auch Hauskatzen mit kurzem Fell sollten gelegentlich bei der Fellpflege unterstützt werden. Doch längst nicht jede Samtpfote lässt sich gerne kämmen oder bürsten. Wie Sie Ihre Katze an den Kamm gewöhnen, lesen Sie hier.
Nicht für jede Katze ist Kämmen oder Bürsten eine Freude – Foto: Shutterstock / mariait
Nicht für jede Katze ist Kämmen oder Bürsten eine Freude – Foto: Shutterstock / mariait

Das Fell ihrer Katze braucht hier und da Ihre Unterstützung. Aber was tun, wenn Ihre Fellnase partout keine Lust auf Kamm und Bürste hat? Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, die Skepsis Ihres Haustiers zu überwinden. Die nötige Geduld müssen Sie zwar ganz allein aufbringen, aber es wird sich mit Sicherheit auszahlen.

Fellpflege ist wichtig: Bürsten unterstützt die Katze

Bei langhaarigen Katzen ist die regelmäßige Fellpflege natürlich besonders wichtig. Das Fell bildet sonst Knoten und fängt an zu verfilzen. Das ist nicht nur aus ästhetischer Sicht zu vermeiden, sondern bereitet der Katze auch Schmerzen. Durch das Bürsten können Stubentiger insbesondere beim jahreszeitbedingten Fellwechsel unterstützt werden. Denn auch bei Kurzhaarkatzen können Fellballen, die bei der täglichen Fellpflege verschluckt werden, den Magen-Darm-Trakt belasten.

Kämmen und Bürsten: So bereiten Sie Ihre Katze vor

Viele Katzen sind skeptisch gegenüber Kämmen oder Bürsten und lassen Herrchen oder Frauchen damit nicht in ihre Nähe. Deshalb eins vorweg: Das A und O beim Gewöhnen an das Gerät sind Geduld und Konsequenz. Überfordern Sie Ihre Samtpfote nicht, lassen Sie ihr genügend Zeit, aber geben Sie auch nicht auf.

Zunächst ist es wichtig, dass Ihre Katze die Bürste oder den Kamm kennenlernt. Lassen Sie das Pflegeutensil in einem Raum auf dem Boden liegen und geben Sie Ihrem Tier die Gelegenheit, sich dem fremdartigen Ding zu nähern. Nehmen Sie es im nächsten Trainingsschritt in die Hand. Wenn Ihr Stubentiger auch dann auf Sie zukommt, belohnen Sie ihn mit einem Leckerli. Jedes Mal können Sie sich mit der Bürste einen Schritt dichter an die Katze wagen.

Nach und nach an die Fellpflege gewöhnen

Für den nächsten Schritt warten Sie einen Moment ab, in dem Ihre Samtpfote wach, aber in Kuschellaune ist. Streicheln Sie sie und versuchen Sie zwischendurch, immer mal wieder einen Strich mit der Bürste zu machen. Bleibt die Katze ruhig, belohnen Sie sie. Lassen Sie immer mehr bürstende Bewegungen mit einfließen. So wird die Angst vor der Prozedur bei Ihrer Fellnase fortschreitend verschwinden – das Tier wird das Ganze bald sogar genießen.

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