Katzenhaltung

Geschenke und Co.: Weitere Liebesbeweise Ihrer Katze

Manche Liebesbeweise Ihrer Katze sind sehr niedlich, andere aber können unter Umständen etwas gewöhnungsbedürftig sein. So stören Katzen unheimlich gern ihre Herzensmenschen bei deren Tätigkeiten oder bringen Beutetiere als "Geschenke" mit ins Haus.
"So, genug gearbeitet! Ich will kuscheln!", findet diese Katze – Shutterstock / bullet74
"So, genug gearbeitet! Ich will kuscheln!", findet diese Katze – Shutterstock / bullet74

Haben Sie manchmal das Gefühl, von Ihrer Katze beobachtet zu werden? Das können Liebesbeweise Ihrer Samtpfote sein, denn Katzen suchen nur direkten Blickkontakt, wenn sie Ihnen vertrauen und sich sicher fühlen. Ansonsten empfinden sie es als bedrohlich, Menschen direkt in die Augen zu schauen. Blinzelt Ihre Katze dabei langsam, ist das eine Art Katzenlächeln und ein großer Liebesbeweis. Blinzeln Sie ebenfalls langsam zurück, um Ihrer Katze zu zeigen, dass Sie sie ebenso lieb haben.

Aufmerksamkeit! Jetzt! Sofort!

Als Liebesbeweise können außerdem sämtliche Störaktionen Ihrer Katze gelten, die dazu dienen Ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Sei es, dass Ihre Miez sich mitten auf Ihre Computertastatur legt und dort einschläft, wenn Sie eigentlich gerade arbeiten wollen, oder dass sie sich genau den Teil der Zeitung für ein Nickerchen aussucht, den Sie noch nicht gelesen haben. Manchmal suchen sich Katzen auch genau den Moment zum Kuscheln aus, wenn Sie soeben beschlossen haben aufzustehen. Auch, wenn Ihr Stubentiger sich mit seinen Krallen an Ihren Möbeln vergreift, kann das dazu dienen, Ihre Aufmerksamkeit zu wecken.

Verhält sich Ihre Katze dabei allerdings ungewöhnlich oder zeigt sie Verhaltensstörungen wie Unsauberkeit, können dahinter eine Krankheit oder psychische Probleme stecken. Im Zweifel sollten Sie Ihr Haustier beim Tierarzt durchchecken lassen oder sich bei Verhaltensproblemen an einen Katzenpsychologen wenden.

Liebe durch Geschenke zeigen

Liebesbeweise von Katzen sind nicht immer appetitlich. Wer eine Freigänger-Katze besitzt, bekommt vermutlich des Öfteren "Geschenke" von seiner Fellnase. Dabei handelt es sich um Beutetiere, tot oder lebendig, wie Mäuse, Ratten oder Vögel, die Ihre Miez Ihnen bringt, weil sie Ihnen das Jagen beibringen möchte. Oder sie möchte nicht, dass Sie verhungern, und bringt Ihnen deswegen bereits erlegte Beute. Auf jeden Fall meint Ihr Haustier es nur gut mit Ihnen, also schimpfen Sie nicht mit Ihrer Katze – und entsorgen Sie das Beutetier erst, sobald Ihre Samtpfote aus dem Raum ist.

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