Katzenhaltung

Gehege für Katzen bauen: Tipps und Tricks

Um ein Gehege für Ihre Katze zu bauen, müssen Sie nicht unbedingt einen Handwerker engagieren. Mit dem richtigen Know-how können Sie Ihrem Vierbeiner auch selbst sicheren Auslauf im Garten ermöglichen.
In einem Gehege im Freien hat Ihre Miez die Gelegenheit zum Versteckspielen – Bild: Shutterstock / Vahan Abrahamyan
In einem Gehege im Freien hat Ihre Miez die Gelegenheit zum Versteckspielen – Bild: Shutterstock / Vahan Abrahamyan

In einem Gehege im Freien hat Ihre Miez die Gelegenheit zum Versteckspielen – Bild: Shutterstock / Vahan Abrahamyan

Gesicherter Freigang für Ihre Katze ist eine gute Alternative zur klassischen Freigängerhaltung. Dafür braucht ihre Miez ein Gehege, das Sie im Garten aufbauen. Wenn die richtigen Zäune die Katze daran hindern, auf die Straße zu laufen oder anderweitig in Gefahr zu geraten, können Sie Ihren vierbeinigen Liebling unbesorgt frische Luft schnappen lassen. Mit ein paar Tipps und Tricks geht das Werkeln sogar noch leichter von der Hand.

Gehege im Garten: So sorgen Sie für Sicherheit

Katzen sind erfinderisch und können sich durch die kleinste Ritze quetschen. Eine gründliche Absicherung ist für das Gehege daher Pflicht. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass es keine Möglichkeit gibt, dass sich die Katze unter dem Zaun des Geheges durchgräbt. Am besten senken Sie die Zäune in den Erdboden ein oder blockieren den unteren Bereich mit schweren Ziersteinen, die die Katze von selbst nicht verschieben kann. Damit Ihre Katze nicht nach oben über den Zaun entwischen kann, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder decken Sie das gesamte Gehege mit einem Netz ab oder sie wählen Zäune, deren oberer Teil nach innen abgewinkelt ist.

Tipps für die Innenausstattung

Wenn das Gehege nicht den ganzen Garten umfasst und Ihre Katze gerne beobachtet, was ihre menschlichen Familienmitglieder draußen so treiben, können Sie Ihr zum Beispiel eine kleine Aussichtsbank bauen. Oder Sie nehmen einfach alte Gartenmöbel – dann haben Sie auch gleich selbst eine praktische Sitzgelegenheit, wenn Sie Ihren Liebling im Gehege besuchen. Im Idealfall ist das Gehege durch eine Katzenklappe mit dem Haus verbunden, sodass Ihre Haustiere nach Belieben ein- und ausgehen können.

Um es ihnen im Freien kuschelig zu machen, können Sie einen Korb oder eine Kiste mit etwas Isomatte dämmen und auspolstern. So kann Ihre Katze auch bei niedrigen Temperaturen ein Nickerchen halten. Ist ein Baum Teil Ihres Geheges, können Sie daran Kletterelemente aufhängen. Ansonsten darf natürlich auch der obligatorische Kratzbaum nicht fehlen.

Alternative für die Stadt: Balkon als Katzengehege

Wohnen Sie in der Großstadt, wollen Ihrem Stubentiger aber dennoch Auslauf außerhalb der eigenen vier Wände bieten, können Sie auch einfach den Balkon zum Katzengehege umgestalten. Wenn Sie Ihren Balkon katzensicher machen wollen, brauchen Sie ein spezielles Katzennetz, dessen Maschen nicht größer als fünf Zentimeter sein sollten – sonst kann sich die Katze durch die Lücken quetschen.

Um den Balkon zu einem Gehege zu machen, brauchen Sie allerdings die Zustimmung Ihres Vermieters – besonders, wenn die Montage des Netzes einen Eingriff in die Bausubstanz bedeutet.

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