Eine erwachsene Katze hat 30 Zähne. Da Zahnprobleme wie Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen ein häufiger Grund sind, warum Katzenbesitzer mit ihren Lieblingen zum Tierarzt müssen, sollten Sie die Beißer Ihrer Stubentiger mit Zahnpflege sauber und gesund halten.
Wie entstehen Zahnprobleme bei Katzen?
Wenn Nahrungsrückstande auf oder zwischen den Zähnen zurückbleiben, zieht das Bakterien an, die wiederum Zahnprobleme verursachen. Gerade, wenn die Katze eng zusammenstehende Zähne hat oder sie, wie die meisten Katzen, wenig Wasser trinkt, begünstigt das, dass die Zähne der Katze von selber nie richtig sauber werden.
Auch die reine Gabe von Nassfutter begünstigt Zahnprobleme, obwohl es prinzipiell gesünder ist als Trockenfutter. Die Katze muss weniger darauf herumkauen und durch die weichere Konsistenz fehlt der Abrieb an den Zähnen. Entzündungen und Zurückbildungen des Zahnfleischs können zu den Folgen gehören.
Zahnpflege für Ihre Katze: So geht's
Zur Vorbeugung von Zahnproblemen gibt es zum einen spezielle Katzenzahnpasta, die Sie vorsichtig mit den Fingern zur Reinigung von Zähnen und Zahnfleisch auftragen können. Bedingung dafür ist, dass Ihr Vierbeiner sich das Prozedere brav gefallen lässt. Am besten ist, sie gewöhnen schon ihr Babykätzchen daran, sich Berührungen von Zähnen und Zahnfleisch gefallen zu lassen.
Will es gar nicht klappen, muss ihr Stubentiger die Arbeit selbst machen: Besorgen Sie bei Ihrem Tierarzt oder im Zoofachhandel Spezialfutter mit Zahnpflegeeffekt. Grobes, zuckerfreies Trockenfutter, oder Zahnreinigungsleckerli sorgen zum Beispiel für mehr Abrieb an den Zähnen, wenn die Katze sie zerbeißen. Auch spezielle Pasten, die Sie über das Futter geben können, hat ihr Tierarzt sicher vorrätig.
Falls Ihre Katze bereits unter Zahnstein oder anderen Zahnproblemen leidet, hilft der Tierarzt. Er entfernt den Zahnstein unter Narkose und beugt damit Folgeerscheinungen vor, bevor Sie mit der Zahnpflege dafür sorgen, dass das Problem nicht wiederkommt.
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