Eine Ultraschalluntersuchung erlaubt dem Tierarzt, die inneren Organe Ihrer Katze zu untersuchen. Das dabei verwendete Gerät erzeugt spezielle Schallwellen, die von den verschiedenen Gewebearten im Tierkörper jeweils unterschiedlich zurückgeworfen werden. So entsteht ein Bild vom Inneren des Körpers, das dem Tierarzt zum Beispiel erlaubt, krankhafte Vergrößerungen bestimmter Organe zu erkennen oder die Lage von ungeborenen Jungen in der Gebärmutter einer trächtigen Katze zu bestimmen.
Dann ist die Untersuchung sinnvoll
Das Ultraschallverfahren ist besonders dann sinnvoll, wenn es darum geht, Krankheitssymptome am Weichteilgewebe von Katzen zu untersuchen. So können zum Beispiel Tumore rechtzeitig erkannt oder der Zustand des Herzens überprüft werden. Auch Organe wie die Leber, die Nieren oder sogar die Augen kann der Tierarzt mit einer Ultraschalluntersuchung auf Krankheiten überprüfen.
Jedoch können nicht alle Körperteile durch Ultraschall dargestellt werden. Knochen, das Gehirn, das Rückenmark, die Lunge oder die Luftröhre sind auf Ultraschallbildern nicht zu erkennen. Für eine Untersuchung dieser Organe eignen sich andere bildgebende Verfahren besser. Sinnvoll wäre hier zum Beispiel eine Röntgen-Untersuchung oder eine Magnetresonanztomografie (MRT-Scan).
Risiken einer Ultraschalluntersuchung
Bei einer Ultraschalluntersuchung muss der Tierarzt nicht in den Körper seines Patienten eingreifen. Das heißt, Ihre Katze muss nicht operiert werden, damit der Tierarzt nachschauen kann, ob mit ihr alles in Ordnung ist.
Die Schallwellen sind für Katzen, Hunde oder andere Tiere ebenso wie für den Menschen ungefährlich. Ihre Samtpfote wird bei einer solchen Untersuchung also keiner Strahlenbelastung ausgesetzt. Vor der Untersuchung muss das Fell der Katze an der entsprechenden Stelle jedoch geschoren werden, was manche Katzen als unangenehm empfinden. Sie können beruhigt sein: Es besteht kein medizinisches Risiko für Ihr Haustier beim Ultraschall.
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