Krankheitssymptome

Symptome der Verstopfung bei Katzen

Während die meisten Katzenhalter sofort alarmiert sind, wenn die Katze Durchfall hat, wird Verstopfung bei Katzen leider oft relativ gelassen hingenommen oder gar nicht bemerkt. Dabei ist Verstopfung ein durchaus ernstzunehmendes Leiden. Diese Symptome der Verstopfung verraten Ihnen, dass Ihr Stubentiger unter den Beschwerden leidet.
Symptome der Verstopfung bei Katzen – Bild: Shutterstock / Katerina Maksymenko
Symptome der Verstopfung bei Katzen – Bild: Shutterstock / Katerina Maksymenko

Symptome der Verstopfung bei Katzen – Bild: Shutterstock / Katerina Maksymenko
Symptome der Verstopfung bei Katzen – Bild: Shutterstock / Katerina Maksymenko

Nicht nur wir Menschen, auch unsere Haustiere können unter Verdauungsproblemen wie Durchfall leiden. Wenn Ihr Stubentiger folgende Symptome aufweist, kann das auf Verstopfung bei Katzen, in Fachsprache Obstipation genannt, hindeuten. Grundsätzlich bedeutet Verstopfung, dass die Katze keinen oder nur sehr wenig Kot absetzen kann, weil er sehr hart ist. Sie versucht es, es gelingt ihr aber trotz starkem Pressen kaum. Dadurch leiden die Samtpfoten unter Schmerzen.

Verstopfung bei Katzen: Daran bemerken Sie sie

Eines der typischsten Anzeichen ist, dass ihre Katze beim Kotabsetzen lautstark auf ihre Schmerzen aufmerksam macht und unter Umständen sogar schreit. Sie verbringt deutlich mehr Zeit auf dem Katzenklo. Der wenige Kot, den eine betroffene Katze ausscheidet, ist meist extrem hart, trocken und kann sogar mit Schleim oder Blut bedeckt sein. Im schlimmsten Fall kann sogenannter Steinkot entstehen, der gar nicht mehr ausgeschieden werden kann, sondern operativ entfernt werden muss. Achten Sie daher auf die Ausscheidungen Ihrer Miez – sollte Sie mehr als einmal harten, trockenen oder mit Schleim und Blut bedeckten Kot in der Katzentoilette finden, gehen Sie zum Tierarzt und nehmen Sie am besten eine Stuhlprobe mit.

Diese Symptome können in Folge von Obstipation auftreten

Verstopfung bei Katzen kann dementsprechend auch weitere unangenehme Nebeneffekte hervorrufen. Eventuell verliert Ihr Stubentiger seinen Appetit, um den Stuhlgang zu vermeiden. Dadurch kann er an Gewicht verlieren. Das Verweigern des Futters kann dafür sorgen, dass Ihre Katze abwesend und apathisch wirkt, weil sie nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird und dadurch geschwächt ist. In einigen Fällen kann Verstopfung bei Katzen auch zu Erbrechen führen. Denn wenn der Stubentiger den Mageninhalt nicht auf natürlichem Wege ausscheiden kann, weil das zu schmerzhaft ist, sucht sich der Körper automatisch Alternativen.

Schlimmster Fall: Darmverschluss bei Katzen

Ein Darmverschluss ist eine extreme Form der Verstopfung, die durch Fremdkörper, hochgradigen Wurmbefall, Tumore oder Darmverschlingungen verursacht werden kann. Da es sich bei einem Darmverschluss um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt, müssen Sie mit Ihrer Samtpfote sofort zum Tierarzt. Mehr zum Thema lesen Sie im Ratgeber: "Darmverschluss bei Katzen rechtzeitig erkennen".

Weitere Ratgeber zum Thema Verstopfung:

So können Sie Verstopfung bei Ihrer Katze vorbeugen
Katze mit Verstopfung behandeln: Tipps
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